ÖBZ-Kalender 2017: Essbare Wildpflanzen

Die Gärtnerinnen und Gärtner aus dem Experimentiergarten widmen sich für ihr Kalenderprojekt 2017 dem Thema „essbare Wildpflanzen“. Den Kalender gibt es gegen eine Schutzgebühr im Format DinA4 und DinA3 im ÖBZ.

„…und das kann man essen?“ Hundsrose, Wegwarte, Schlangenknöterich, Brennnessel, Giersch oder Barbarakraut: Die Erkenntnis, dass viele unserer heimischen Wildpflanzen essbar sind, überrascht immer wieder. Jetzt haben die ehrenamtlichen Gärtnerinnen und Gärtner des Experimentiergartens im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) ihr Wissen und wunderschöne Fotos für den neuen Jahreskalender 2017 „Essbare Wildpflanzen – Unkraut oder Gemüse?“ zusammengetragen.Aus kulinarischem Interesse, zur Bereicherung der biologischen Vielfalt und nicht zuletzt deshalb, weil sie aus der zunehmend ausgeräumten Agrarlandschaft immer mehr verschwinden, werden in den ÖBZ-Gärten seit Jahren Wildpflanzen kultiviert.

Mit diesem Kalender wollen die Gärtnerinnen und Gärtner im ÖBZ über die Eigenschaften und Vorzüge der Wildarten als Gartenpflanzen und über die vielfältigen Geschmackserlebnisse berichten und damit das Bewusstsein und Interesse für die „Flora non grata“ wecken: „Wir bilden uns nicht ein, dass wir den Lebensraumverlust in der Landschaft damit kompensieren, indem wir Wildpflanzen in unseren Gärten ansiedeln. Aber zumindest vergessen wir sie nicht – und wer weiß, vielleicht finden sie eines Tages den Weg aus dem Garten zurück in die Landschaft?“

Herausgeber des Kalenders ist das Münchner Umwelt-Zentrum im ÖBZ. Den Kalender gibt es dort gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro (DinA4) bzw. 9,50 Euro (DinA3). Passend dazu ist eine Rezeptsammlung mit schmackhaften Wildpflanzen-Gerichten erschienen.

Mehr Informationen zum Kalender gibt es hier.