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Tag des Bodens: Seminar zur Bodenpflege im Klimawandel

am Freitag, den 3. Dezember 2021 von 10:30 bis ca. 14:30 Uhr

Der Boden wird vom Klimawandel beeinflusst. Starkregenereignisse, Hitze- und Trockenperioden verändern die Struktur des Bodens, aber auch das Bodenleben. Was können (urbane) Gärtner*innen tun, um den Einfluss des Klimawandels für die Entwicklung eines fruchtbaren Bodens zu nutzen? Was sollte geändert und umgestellt werden in der Bodenpflege? Die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) gibt in einem online-Seminar zum Tag des Bodens Tipps und Hinweise zur zeitgemäßen Bodenpflege.

Das Seminar richtet sich an alle interessierten Gartenbegeisterte.

  • Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich
  • Anmeldeschluss ist der 1. Dezember 2021
  • Die Teilnahme am Seminar ist nur nach Bestätigung durch die Bayerische Gartenakademie möglich
  • Sie erhalten einen Teilnahmelink per E-mail
  • Kosten 10 € (gegen Rechnung)
  • Veranstalterin: Bayerische Gartenakademie
  • Veranstaltungsort: Internetkonferenz mit Webex
  • Ansprechpartnerin: Bayerische Gartenakademie
  • E-Mail: bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Programm

  • 10:30 Uhr Eröffnung , Begrüßung
  • 10:35 Uhr So ändert sich das Klima in unseren Gärten (Marianne Scheu-Helgert, Bayerische Gartenakademie)
  • 10:50 Uhr Die richtige Bodenpflege für den Garten im Klimawandel (Tino Hedrich, LWG)
  • 11:30 Uhr Drehscheibe des Gartenlebens: Lebensquell Laubschicht – die natürlichste aller Mulchschichten nicht aus dem Garten verbannen (Dr. Beate Wende, LWG)
  • 12:10 Uhr MIttagspause
  • 13:00 Uhr Grüneinsaaten für fruchtbare Böden (Silke Knopp, Bayerische Gartenakademie)
  • 13:20 Uhr Mulchen heißt das neue Zauberwort (Anna Molitor, LWG)
  • 13:50 Uhr Substrate klimafreundlich, torffrei – auch in Balkonkästen und Kübeln (Thomas Schneider, LWG)

Ausführliches Programm und weitere Informationen auf der Website der LWG.

Foto (c) Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau

Urban Gardeners For Future

Globaler Klimastreik am 24.5.2019 um 11 Uhr auf der Theresienwiese

Seit Monaten mobilisieren die Schüler*innen von „Fridays for Future“ weltweit für mehr Klimaschutz. Die wöchentlichen Klimastreiks und privater nachhaltiger Umgang mit Ressourcen alleine werden die Klimakrise aber nicht aufhalten. Friday for Future ruft deshalb die Politik auf, national und international verbindliche Regeln zur Reduktion von Treibhausgasen durchsetzen, um den Klimawandel zu stoppen. Das derzeitige zögerliche Handeln lässt aber nicht erwarten, dass die im Pariser Klimaschutzübereinkommen beschlossene Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5° Celsius eingehalten werden kann. Fridays for Futures haben ihre Forderungen an die Politik formuliert, aber viele von den Schüler*innen können ihrem politischen Willen aufgrund des aktuellen Mindestwahlalters keinen weiteren Nachdruck verleihen. Von den Folgen der jetzigen Klimapolitik werden sie dennoch betroffen sein.
Vom 23. bis zum 26. Mai 2019 finden Europawahlen statt, in Deutschland wird am 26. Mai gewählt. Dafür gilt:

Jede*r hat eine Wahl, aber nicht jede*r darf wählen.

Deshalb sollten alle, die an der Wahl teilnehmen dürfen, dies auch im Hinblick auf die Zukunft der nachfolgenden Generationen tun.

Anlässlich der Europawahl werden am 24. Mai über die Grenzen Europas hinaus junge Menschen auf die Straßen gehen, um auf die Bedeutung dieser Wahl für das Klima aufmerksam zu machen.

Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderung der Gegenwart und muss deshalb eine hohe Priorität in der Politik haben. Es sind radikale Klimaschutzmaßnahmen notwendig, um die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels noch gewährleisten zu können. Als drittgrößte CO2-Emittentin weltweit trägt die EU eine besondere Verantwortung im Kampf gegen die Klimakrise.

In München findet die Demonstration am Freritag, den 24. Mai um 11 Uhr auf der Theresienwiese statt.

Weitere Informationen gibt es auf der Website von Fridays for Future

Bild (c) Fridays For Futures Deutschland

La Via Campesina zum Weltfrauentag 2018

Kleinbäuerinnen und Gärtnerinnen in aller Welt

Der Internationale Frauentag, der diese Woche stattgefunden hat, ist eine gute Gelegenheit, an die Lage der Klein- und Kleinstbäuerinnen auf der ganzen Welt zu erinnern. Rund 70 % aller Nahrungsmittel werden in den 500 Millionen kleinbäuerlichen Betrieben in städtischen und ländlichen Räumen auf einem Bruchteil der Fläche produziert, die von der industrialisierten Landwirtschaft in Anspruch genommen wird. Mehr als die Hälfte der Produzierenden sind Frauen, die vor allem im globalen Süden aufgrund von Bürgerkriegen, AIDS oder Abwanderung meist sehr mühevoll ihre Familien ernähren müssen. Dabei sind sie von instabilen Preisen, Landraub und Vertreibung, Saatgut- und Pestizidpolitik der großen Konzerne sowie den Folgen des Klimawandels betroffen. Der Weltagrarbericht konstatiert deshalb, dass „die Achtung fundamentaler Rechte von Frauen, v.a. auf dem Lande in Asien und Afrika, die mit Abstand effektivste Maßnahme zur nachhaltigen Überwindung von Hunger und Armut“ sind.

 

In diesem Sinne ruft auch die internationale Bewegung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern „La Via Campesina“ zur Solidarität mit den Kleinbäuerinnen auf, die weltweit „für Land, für Ernährungssouveränität, Wasser, Saatgut und Agrarökologie“ kämpfen.

Die ganze Solidaritätserklärung zum Weltfrauentag finden Sie hier und in deutscher Übersetzung hier.