Gemeinschaftsgärten können von einer Gruppe gemeinsam angelegt werden oder es werden in einem gemeinsamen Gartengelände einzelne Parzellen vergeben. Immer jedoch werden Gemeinschaftsfläche, Landnutzung, Wasseranschluss und Gerätenutzung kollektiv organisiert. Das Gemeinschaftliche ist stärker betont als in Kraut- und Kleingärten und oft sind die Beiträge auch geringer. Diese Gärten sind kleinteiliger und befinden sich innerhalb der Siedlungsgebiete.
Neben den nachbarschaftlichen Gemeinschaftsgärten, die es schon seit den 80er Jahren in München gibt, ist seit Mitte der 90er Jahren die Idee der Interkulturellen Gärten aus Göttingen übernommen worden. Idee ist, dass Personen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam in den Projekten arbeiten und die Gärten somit zu Orten des interkulturellen Lernens, des Ankommens und der Offenheit werden.
Die Ziele der einzelnen Gärten sind breit gefächert, denn die Gärten bieten auch Raum für pädagogische und soziale Projekte. Es werden unter anderem Kindergruppen eingeladen, Cafénachmittage veranstaltet oder Tanz- und Kochkurse gegeben.