Auergarden
Der Auergarden ist eine solidarische und ökologische Wirtschaftsgemeinschaft, die innerhalb eines Jahres eine regionale Obst- und Gemüseernte gemeinsam organisiert und sie wöchentlich unter den Mitgliedern verteilt. In Au in der Hallertau (Landkreis Freising) wird frisches und regionales Gemüse nach ökologischen Grundsätzen angebaut. Dabei wird ausschließlich samenfestes Saatgut genutzt und weitgehend in Mischkultur gepflanzt. Nur regional verfügbarer organischer Dünger, wie z.B. Pferdemist und -jauchen, kommen zum Einsatz, um die Bodenfructbarkeit zu erhalten und aufzubauen. Wildkräutern und vergessenen Gemüsesorten schenken die Gärtner*innen besondere Aufmerksamkeit.
Die Mitglieder unterstützen den Gemüseanbau der SoLaWi Auergarden durch die Abnahme der Ernte für eine komplette Saison. Das erntefrische Gemüse und Obst wird unter allen Mitgliedern aufgeteilt und wöchentlich geliefert. Es gibt alles, was saisonal wächst. Jedes Mitglied holt sich seine Ernte vom Hof oder vom Verteilraum in Freising oder München ab. Die Verteilorte dienen auch als Treffpunkte und Orte des Austauschs mit den Gärtner*innen und Mitgliedern. Mitglieder bekommen außerdem in Veranstaltungen, bei Ernteaktionen oder Feiern einen Einblick in die Produktion ihrer Lebensmittel.
Die Förderung von kleinbäuerlicher Landwirtschaft und naturnahem Gemüseanbau sind das Ziel der SoLaWi Auergarden.
Biotop Oberland
Die Genossenschaft Biotop Oberland erzeugt ökologisch, unabhängig und selbstverwaltet Lebensmittel. Die Genoss*innen wissen wo ihr Gemüse herkommt und hat deren Produktion selbst in der Hand. 2018 wurde die erste gemeinschaftsgetragene Gärtnerei im Isartal aufgebaut. Die Solawi baut Gemüse auf zwei Hektar Freilandfläche und in drei Gewächshäusern in Lenggries/Steinbach an.
Die Mitglieder der Genossenschaft kaufen keine wöchentliche Gemüsekiste, sondern beteiligen sichdurch Eure Beiträge solidarisch an den Gesamtkosten der Unternehmung. Dafür erhalten sie jede Woche einen Teil der Ernte. Das Biotop Oberland beliefert derzeit Verteilstationen in Bad Tölz, Lenggries, Greiling, Letten und Tutzing. Weitere Infos dazu gibt es hier.
Das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft ermöglicht ein ökologisch und sozial sinnvolles Wirtschaften, ohne die auferlegten Zwänge des Marktes und der Agrarindustrie. Verbraucher*innen und Erzeuger*innen rücken näher zusammen, ohne die Verantwortung an Großkonzerne und Zwischenhändler*innen abzugeben.
So nimmt das Biotop Oberland den Lebensmitteln ihren Preis und gibt ihnen ihren wahren Wert zurück!
Donihof
Die Solawi am Donihof hat 2016 begonnen, einen kleinbäuerlichen Hof in Mammendorf (zwischen Augsburg und München) nach den Prinzipien der solidarischen Landwirtschaft wiederzubeleben. Nach den Anfängen des Anbaus im Garten des Hofs, bepflanzen die Solidarischen Landwirt*innen mittlerweile eine gepachtete Ackerfläche von insgesamt 3,5 Hektar, was der Fläche von knapp fünf Fussballfeldern entspricht. Mit dem Erntejahr 2019 ist die Solawi somit zu einer Gruppe aus rund 50 Ernteanteilen gewachsen, wobei ein Ernteanteil etwa ausreichend für zwei bis drei Personen ist.
Die Produktion von ökologischem Gemüse, Obst und Kräutern wird gemeinschaftlich organisiert und finanziert – auch Risiken werden zusammen getragen. Grundsätzliche Entscheidungen werden gemeinsam auf regelmässigen Mitgliederversammlungen getroffen. Wöchentlich versorgt das Hof-Team die Mitglieder mit der Ernte, die bedarfsgerecht und solidarisch aufgeteilt wird. Das Projekt ist auf einem guten Weg, aus dem Acker ein landwirtschaftlich genutztes und trotzdem ökologisch wertvolles und lebendiges Biotop mit Obstbäumen, Wildhecken und Blühflächen zu formen. Als nachhaltige und sinnvolle Unterstützung der Handarbeit und Alternative zum Traktor werden auf dem Acker auch unsere Großesel mitarbeiten.
Kontakt: https://solawi-donihof.de/ donihof@antira.info
Heckerei
Die Bioland-Gärtnerei Hecker in Olching wirtschaftet seit 2012 teilweise auch als Solidarische Landwirtschaft. Die Heckerei bietet ihren Mitgliedern wöchentlich einen Ernteanteil.
Eine BR-Dokumentation über die Heckerei finden Sie hier.
Jolling e.G.
Die Gärtnerei Jolling produziert vielfältiges saisonales Demeter-Gemüse, Kräuter und Gemüse-Jungpflanzen. Die Jungpflanzen werden vor allem für den Eigenbedarf, aber auch für andere Solawis aufgezogen. Das Gemüse für die Ernteanteile der Genossenschaft wird in der Region produziert. Es wächst auf zwei Hektar gepachteter Fläche in Jolling und Rimsting bei Bad Endorf. Zusätzlich vermarket die Gärtnerei ihr Gemüse an Köch*innen und Restaurants aus der näheren Umgebung. 90 % des Gemüses für die Ernteanteile werden auf Feldern der Gärtnerei sowie im Gewächshaus und in vier Folientunneln herangezogen. Die Gewächshausräume dienen nicht nur der gärtnerischen Arbeit und dem wöchentlichen Verpacken der Gemüsekisten. Sie bieten ebenfalls Raum für Treffen, Workshops und Feste und beherbergen das Büro der Genossenschaft.
Gärtnerei Jolling
Jolling 14
83093 Bad Endorf
https://www.jolling.de/
Kartoffelkombinat
Das Kartoffelkombinat ist eine genossenschaftlich organisierte Gemeinschaft von derzeit etwas über 3.000 Münchner Haushalten, die ihr regionales, saisonales Biogemüse, zusammen mit ausgewählten Partnern, anbaut. Die wöchentliche Ernte wird unter den Genoss*innen aufgeteilt und an Verteilstationen in München geliefert. Die Genoss*innen garantieren durch ihre Mitgliedschaft im Kartoffelkombinat die Abnahme aller erzeugten Lebensmittel und übernehmen die Kosten wie Saatgut, Löhne, Logistik, etc. im Voraus.
Das Ziel des Kartoffelkombinats ist der Aufbau einer selbstverwalteten und nachhaltigen Versorgungsstruktur sowie ein gemeinwohlorientiertes statt proftimaximierendes Wirtschaften. Damit macht sich die Soldarische Landwirtschaft zunehmend unabhängig von industriellen Agrarstrukturen und können selbst bestimmen, was und wie angebaut wird. Dieser Versorgungsweg führt zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, zum Wirtschaften ohne Vermarktungsdruck, zur Verbesserung des Ökosystems und zum gemeinwohlorientierten Handeln.
https://www.kartoffelkombinat.de/blog/
Solawi Mikrofarm Gräfelfing
Gemüse und Blumen aus regenerativem Anbau
Beyond Bio
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, hochwertiges, nährstoffreiches Gemüse anzubauen und gleichzeitig die Böden und die Biodiversität aktiv zu verbessern. Deshalb bewirtschaften wir unsere Flächen ohne Chemie und ohne Maschinen. Das Bodenleben ist die Basis der Fruchtbarkeit, daher bauen wir es gezielt auf, indem wir nicht pflügen oder umgraben, bei der Ernte die Wurzeln im Boden belassen und unsere Bodenlebewesen mit Kompost und reifem Mist von Biohöfen aus der Umgebung füttern. Dadurch entsteht in wenigen Jahren wieder fruchtbarer Mutterboden, dessen tiefschwarze Farbe von dem Kohlenstoff zeugt, der dabei eingelagert wird. Deshalb sprechen wir von regenerativer Landwirtschaft, denn bevor wir damit anfingen, waren die Böden auf dem Gelände stark verdichtet und fast vollkommen frei von Biomasse.
Website: https://mikro.farm/
Solawi Isartal eG
die Solawi Isartal eG ist eine schnell wachsende Solidarische Genossenschaft im Bereich Landwirtschaft, die 2021 gegründet wurde. Sie baut einen gemeinschaftsgetragenen Gemüseanbaubetrieb auf. Die Genoss*innen im Süden Münchens werden mit regionalem Gemüse versorgt, das auf dem Acker bei 82541 Münsing angebaut und in der Region zugekauft wird. Das Grundstück befindet sich in Umwandlung und wird bis 2024 biozertifiziert sein.
2022 zeichneten bereits fast 200 Mitglieder, die Gemüseproduktion durch eine Gärtnerin hat erfolgreich begonnen, und 120 Haushalte beziehen wöchentlich ihre Gemüsekiste an Verteilstationen in Pullach/Großhesselohe, Baierbrunn, Schäftlarn, Icking und Wolfratshausen.
Die Ziele – z.B. bis 2025 500 Haushalte bedienen zu können – erreicht die Solawi mithilfe von vielen ehrenamtlichen Helfer*innen. Wichtige Aufgaben werden im Team mit Herz, Engagement und Sachverstand geplant, organisiert und tatkräftig umgesetzt. Das, was jede*r Einzelne für die gemeinsamen Werte und Visionen einbringt ist unendlich wertvoll und macht die Solawi so lebendig.
Solawi Neufarn e.V.
Eine junge Solawi, die sich momentan (Anfang 2022) noch in ihrer Gründungsphase befindet. Ein fortschrittlicher Landwirt verpachtet sein Feld mit großem Folientunnel an den Verein Solawi Neufarn e.V. Dieses Land soll ab März 2022 einem Gärtnerteam bewirtschaftet werden, um für die Mitglieder frisches Ökogemüse zu erzeugen.
Vorteile der Solawi
- Frisches, pestizidfreies, regionales Gemüse und Kräuter in der Erntekiste
- Lebensmittelproduktion ohne Profitorientierung erleben
- Austausch mit solidarischen vielfältigen, selbstverantwortlich denkenden Mit-Menschen
- Deinen Kindern zeigen, wo und wie Möhren, Salat & Co wachsen
- persönlicher Kontakt mit fair bezahltem regionalem Gärtnerteam
- weniger Plastikmüll verursachen
- ECHTE LEBENSmittel mit vielen Vitaminen – frisch vom Feld
- Mehr Unabhängigkeit von möglichen Lieferengpässe in der EU
- enkeltaugliche Landwirtschaft mitentwickeln und lernen
- Alternative zu Monokulturen der Großbetriebe betreiben
- Transparente, unbürokratische Prozesse zum Mitgestalten
- Acker statt Laptop, Handy, Couch
- Lachen und Gemeinschaft genießen
Die Mitglieder der Solawi finanzieren den Produktionsprozess mit einem Gärtnerteam. Der Abo-Preis ergibt sich aus der Summe der Ausgaben geteilt durch die Anzahl der Erntekisten. Damit können die Mitglieder 1 x wöchentlich frisches, regionales, ungespritztes Natur-Gemüse abholen. In guten Zeiten sind die Gemüsekisten voller, in weniger guten magerer – je nach Wetter und Ertrag. Das ist das Risiko und der natürliche Verlauf in der Landwirtschaft. Wir zahlen nicht für das Gemüse, sondern wir finanzieren gemeinsam unsere Lebens-Mittel-Entstehung von frischem und gesundem Natur-Gemüse. Es ist viel mehr als die Summe der Teile. Wir möchten auch gemeinsam feiern, lernen und gestalten: Hoffeste, Lagerfeuer, Brotbacken, Rezepte ausprobieren, Erfahrungen austauschen, Freundschaften schließen…
Solawi Neufarn e.V. i.G.
Hartweg 4 a
85646 Neufarn
www.solawineufarn.de
SolawiNeufarn@gmx.de
Telegramm Gruppe: https.//t.me/joinchat/ULYfyrRZGHwxZDYy V18.12.21
Waldgärtner
Der Waldgärtner, den es seit 2009 gibt, ist die erste Solidarische Landwirtschaft in Bayern.
Angefangen hat sie als Waldgärtnerei, 2011 folgte die Pacht einer Gärtnerei mit Gewächshaus, und 2013 kam ein weiterer Standort in Höhenkirchen hinzu, der ab 2015 der Hauptstandort des Walgärtners war.
Derzeit wird ein neuer Standort für Dutzende von Tomatensorten gesucht. Daher kann 2024 kein Jungpflanzenmarkt stattfinden und auch das Tomatenabo ruht derzeit.
Viel Glück für die Standortsuche – Wir brauchen dich!