Urbane Gärten

DIE STADT IST UNSER GARTEN

Dichte macht erfinderisch!
Um die 50.000 Münchner*innen gärtnern in den unterschiedlichen gemeinschaftlich organisierten, meist öffentlich zugänglichen urbanen Gärten. Dazu kommen die vielen Einwohner*innen, die auf Balkonen und in Privatgärten Gemüse und Obst anbauen. Und schließlich sind da die Bäuer*innen im Münchner Grüngürtel, die teilweise ökologisch produzieren. München bietet Platz für ökologischen Garten- und Landbau, trotz der zunehmenden urbanen Verdichtung und Versiegelung. Dichte macht auch erfinderisch!

Immer noch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch in München urbane Gärten zu schaffen: durch Entsiegelung, auf den Dächern von Gebäuden oder durch die geschickte temporäre Nutzung von Brachen und Abstandsflächen.

Perspektiven für öffentliche und private Stadtentwicklung
Die „Perspektive München“ schreibt die Stadtentwicklungsleitlinie „kompakt, urban, grün“ offiziell fest und bestätigt damit, „kleinteilige Grünflächen in den Quartieren zu sichern und zu entwickeln“. Damit sind beste Voraussetzungen geschaffen für die gute Zusammenarbeit zwischen Bürgerinitiativen und Stadtverwaltung.

Viele positive Effekte der urbanen Gärten
Urbane, gemeinschaftlich organisierte Gärten sind nicht nur Orte des privaten Glücks, sondern haben viele positive ökologische, nachhaltige und soziale Effekte auf die Stadt und die Stadtgesellschaft.

Um nur einige zu nennen:

  • Biologische Vielfalt und Artenschutz
  • Umweltbewusstsein und Pflanzenwissen
  • Produktion günstiger, ökologischer Nahrungsmittel
  • Versickerungsflächen
  • Klimapuffer
  • Luftreinigung
  • Lärmminderung
  • Verkehrsvermeidung durch kurze Wege der Nahrungsmittel und zu den Erholungsflächen
  • Kommunikationsorte in den Nachbarschaften
  • Interkulturelle Treffpunkte
  • Anregung zur partizipativen und selbstverantwortlichen Stadtgestaltung
  • Mehr Spiel- und Erlebnisräume
  • Sichere Räume für marginalisierte Personen
  • Heilräume

Übersicht der Bedeutung Urbaner Gärten