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Queer Gardening

Queer Gardening – Filmabend und Diskussion

Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr s.t.
anstiftung, Daiserstr. 15, Rückgebäude, 81371 München

Das jüngst erschienene Buch Baier/Müller/Werner (Hg.) Unterwegs in die Stadt der Zukunft. Urbane Gärten als Orte der Transformation reflektiert die neuesten Entwicklungen und Strömungen des Urban Gardening; eine davon ist Queer Gardening.

Ella von der Haide hat über mehrere Jahre hinweg queere Gärten in den USA und Kanada mit der Kamera begleitet. Der Film führt uns von einem urbanen Gemeinschaftsgarten in New York City, zu einer Gemüsegärtnerei in Oakland, zu einem künstlerischen Projekt zur Pflege indigener Apfelbäume in British Columbia sowie zum Waldgarten eines queeren Landkollektivs in Tennessee.

Im Anschluss diskutiert die Regisseurin mit der Soziologin Andrea Baier über Ökofeminismus, Identitätspolitik(en) und Begriffsentwirrungen. Im Filmgespräch knüpfen sie an ihren Dialog an, den sie im gerade neu erschienenen Buch Unterwegs in die Stadt der Zukunft begonnen haben.

Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 24.6.24 unter: info@anstiftung.de.

Bodenkoffer: Die ersten Workshops

Das Projekt „Boden begreifen. Boden verstehen“ startet im Herbst

Wie bereits angekündigt, finden im Herbst die ersten Workshops im Rahmen unseres Projekts „Boden begreifen. Boden verstehen“ mit dem Bodenkoffer statt, die wir mithilfe der Unterstützung der anstiftung anbieten können. Unsere Referentin ist die Geografin und urbane Gärtnerin Ruth Mahla („BODEN.KENNEN.LERNEN“). Sie ist erfahrene Bodenkundlerin und Gartenpädagogin und ist gut vertraut mit dem Bodenkoffer.

Im Rahmen des zweistündigen Workshop wird der Bodenkoffer erläutert und seine Benutzung angeleitet, sodass urbane Gärtner*innen in der Lage sein werden, ihre Gartenböden selbst zu analysieren. Im Anschluss an den Workshop gibt es einen gemütlichen Erfahrungsaustausch.

Es gibt zwei verschiedene Termine, an denen der Workshop durchgeführt wird:

am Donnerstag, 13. Oktober, 17 – 19 Uhr im Gemeinschaftsgarten Stadtacker am Ackermannbogen, Elisabeth-Kohn-Straße

Verbindliche Anmeldung bitte unter: https://ackermannbogen-ev.de/stadtacker/veranstaltungen-stadtnatur-stadtacker/

und am Samstag, den 22. Oktober 15 – 17 Uhr im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ), Englschalkinger Str. 166.

Verbindliche Anmeldung bitte unter: https://www.oebz.de/default.asp?Menue=2&Terminrubrik=340&TerminSubRubrik=738&Buchung=6631

Die Veranstaltungen finden auch bei leichteren Regen statt, da es Unterstellmöglichkeiten gibt. Bei Starkregen melden wir uns vorher nochmal.

Mit freundlicher Unterstützung der anstiftung

Mit dem „Bodenkoffer“ den Gartenboden erkunden

Ein neues Lernangebot für die Münchner urbanen Gärten

Gerade in Zeiten von Trockenheit oder Starkregenereignissen wird offensichtlich, wie wichtig die Gesundheit des Bodens auch für die Klimaresilienz ist. Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgärten, Krautgärten, Kleingärten und (Hoch-)Schulgärten beschäftigen sich schon länger mit dem langfristigen Erhalt der Bodenfruchtbarkeit. Hier geht es vor allem um die Pflanzengesundheit. Der Zusammenhang von Humusaufbau, Bodenstruktur, Bodengesundheit und Pflanzenernährung ist allerdings sehr komplex und vielen nicht bekannt. Deshalb kommt es oft zu willkürlichen Düngemittelgaben, die Boden und Pflanzen auch schaden können.

Boden begreifen. Boden verstehen: „Bodenkoffer“ fürs Netzwerk

Deshalb wollen wir urbane Gärtner*innen bei ihrer Bodenpflege unterstützen mit dem Projekt „Boden begreifen. Boden verstehen“ und einem Werkzeug zum besseren Verstehen des Bodens. Dank der finanziellen Förderung der anstiftung steht für das Netzwerk der urbanen Gärten München mit dem „Bodenkoffer“ ein schönes didaktisches Werkzeug zur Verfügung.

Der Bodenkoffer wurde u.a. vom österreichischen Bodenforscher und Biobauer Manfred Pennwieser entwickelt, um das Bodenwissen in der Landwirtschaft zu stärken und eine ganzheitliche Bodenanalyse auch für Lai*innen zugänglich zu machen. In zehn Analyse-Stationen kann der Zustand des Bodens nach physikalischen, chemischen und biologischen Faktoren beurteilt werden. Dabei geht es nicht nur um den ph-Wert, sondern beispielweise auch um Bodenlebewesen, Knöllchenbakterien und Versickerungsfähigkeit. Zu jeder Station gibt es die passenden Werkzeuge und ein Erklärvideo. Erfasst werden die Werte digital mit Hilfe einer App.

So lernen wir, unseren Gartenboden zu analysieren, das Zusammenspiel seiner Eigenschaften zu begreifen und ihn als lebendigen Organismus zu verstehen. Daraus entsteht nicht nur eine sehr praktische Handlungsorientierung zu Bodenverbesserung, sondern vielmehr ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Boden, Pflanzengesundheit, Ernährung, Biodiversität und Klimaschutz.

Bodenwissen wächst in den urbanen Gärten

Die Geografin und urbane Gärtnerin Ruth Mahla („BODEN.KENNEN.LERNEN“) ist erfahrene Bodenkundlerin und Gartenpädagogin. Sie bietet für das Netzwerk Workshops zur Bodenuntersuchung mit dem Bodenkoffer zunächst im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) und im StadtAcker am Ackermannbogen sowie in weiteren urbanen Gärten aus dem Netzwerk. Interessierte können sich den Bodenkoffer anschließend kostenfrei ausleihen. Die Benutzung des Bodenkoffers wird angeleitet, sodass urbane Gärtner*innen ihre Gartenböden selbst analysieren können.

Mitmachen!

Wollt ihr euren Gartenboden verstehen lernen? Meldet euch per E-Mail bei Urbane Gärten München, wenn ihr an einem Bodenkoffer-Workshop interessiert seid oder einen Bodenkoffer-Workshop in eurem urbanen Garten durchführen möchtet. Das Angebot richtet sich an die urbanen Gärten im Münchner Netzwerk und ist kostenfrei.

Mit freundlicher Unterstützung der

Foto (c) Ruth Mahla

Urbane Gärten München und anstiftung laden ein zur

Feierabendtour durch urbane Gemeinschaftsgärten in Haidhausen

am Donnerstag, 23. Juni 2022, von 17:30 bis 20 Uhr

In dem dicht bebauten Münchner Stadtviertel Haidhausen haben engagierte Gemeinschaftsgärtner*innen in den letzten Jahren verschiedene kreative Gartenprojekte geschaffen. Auf unserer Feierabendtour wollen wir einige davon besuchen und die Köpfe und Geschichten dahinter kennenlernen. Im Mittelpunkt stehen dabei die jeweiligen Besonderheiten der Orte, die unterschiedlichen Strategien der Akteur*innen beim Aufbau und Erhalt der Gemeinschaftsgärten, der Umgang mit Ressourcen und Rahmenbedingungen sowie die Ziele des gemeinschaftlichen Gärtnerns. Die Akteur*innen stellen ihre Projekte vor Ort vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

Geplantes Programm

u.a. Besuch des Nachbarschaftsgartens „Kirchen Ecke Seerieder“, des WERKSgartens und weiterer urbangärtnerischer Projekte im WERKSviertel

Foto (c) WERKSviertel Mitte
WERKSgarten im WERKSviertel

Teilnahme und Anmeldung

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für urbane Gärten interessieren und sich mit dem Gedanken beschäftigen, einen urbanen Garten aufzubauen oder Fragen zu dessen Weiterentwicklung haben. Teilnehmen können 20 Interessierte, es gibt eine Warteliste. Verbindliche Anmeldung mit Angabe des Gartenprojekts, eures Namens, einer Telefonnummer und einer E-Mail-Adresse bitte bis spätestens 20. Juni an info@urbane-gaerten-muenchen.de

Veranstalterinnen

anstiftung
Urbane Gärten München

Die erhobenen Daten sind zur Durchführung der Veranstaltung erforderlich und werden für den Fall von Anschlussfragen zwölf Monate bei uns gespeichert.

Hinweise zu aktuellen Maßnahmen der Covid-19-Prävention erhaltet ihr kurz vor der Veranstaltung.

Haftungsbeschränkung

Der/die Teilnehmer*in erkennt den Haftungsausschluss des Veranstalters für Schäden jeglicher Art an. Er/sie/* verpflichtet sich, weder gegen den Veranstalter noch gegen Kooperationspartner Ansprüche wegen Schäden und Verletzungen jeglicher Art geltend zu machen, die ihm/ihr/* durch die Teilnahme an der Veranstaltung entstanden sind. Die Teilnahme an der Veranstaltung geschieht auf eigene Gefahr.

Fotos (c) Nachbarschaftsgarten Kirchen Ecke Seeriederstraße und WERKSviertel

Interkulturelle Gärten/Gemeinschaftsgärtnern mit Geflüchteten und Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

In einigen urbanen Gärten in München, wie z.B. dem Interkulturellen Grünstreifen Oberföhring wird schon seit einigen Jahren erfolgreich gemeinsam mit Geflüchteten Gärtnern gegärtnert. Kriegsgebiete weltweit zwingen Menschen zur Flucht, durch die aktuelle Situation in der Ukraine ist Krieg und Flucht nun (wieder) in unserer unmittelbaren Nähe. In München kommen bereits Geflüchtete aus der Ukraine an.

Wer künftig gemeinsam mit Geflüchteten gärtnern möchte, findet auf dem Portal der anstiftung sehr umfangreiche Informationen:

https://urbane-gaerten.de/praxisseiten-urbane-gaerten/107-praxisblaetter/urbane-gaerten/1750-wie-erreichen-interkulturelle-gemeinschaftsgaerten-fluechtlinge-und-asylbewerberinnen

Kiew ist die Partnerstadt von München. Auf dem Portal der LH München sind viele nützliche Informationen zu Hilfsmöglichkeiten für Menschen in und aus der Ukraine zu finden:

https://stadt.muenchen.de/infos/ukraine.html

Bilder: (c) anstiftung und (c) muenchen.de