Urban Gardening ist in aller Munde und bietet im städtischen Umfeld eine gute Möglichkeit, sich mit Kräutern, Obst und Gemüse selbst zu versorgen und dabei die biologische Vielfalt in der Stadt zu erhöhen. Dabei muss man gar nicht unbedingt einen eigenen Garten haben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, in Gemeinschaftsgärten aktiv zu werden. Und auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse lässt sich gut gärtnern, wenn man weiß wie.
In diesem Frühjahr bietet das ÖBZ im Rahmen der Reihe „Das 3 x 3 der Vielfaltsgärtnerei“ zwei Online-Veranstaltungen via Zoom an – am Donnerstag, den 7. März und den 21. März 2024 jeweils von 18.30 bis 19.30 Uhr.
In einer kurzweiligen Stunde geben erfahrene Vielfaltsgärtnerinnen und Vielfaltsgärtner ihren Erfahrungsschatz weiter, stellen einige ihrer erfolgreichen samenfesten Kulturpflanzensorten und tauschen sich über Tipps für den Anbau aus.
Urban Gardening und Biodiversität mit Topfkulturen auf Balkon und Terrasse.
Die drei Fachleute der Vielfaltsgärtnerei Christian Herb, Annette Holländer und Christine Nimmerfall stellen am 7. März 2024 geeignete Kultursorten für das Gärtnern auf Terrasse und Balkon aus ihrem Saatgutsortiment vor. Sie erläutern, wie es gelingen kann, auch auf kleinen Raum etwas für bestäubende Bienen und Insekten anzubieten. Denn Kübelbepflanzungen mit mediterranen Kräutern und heimischen Wildpflanzen ergänzen das Nahrungsangebot für Insekten und sind eine Augenweide für Balkone und Terrassen.
Raritäten & Spezialitäten für den Hausgarten
Warum nicht mal Neues ausprobieren? Am 21. März 2024 öffnen die Empfehlungen und Informationen der Gartenexperten Christian Herb, Annette Holländer und Rita Lichtenegger den Blick auf den Anbau eher seltener und ungewöhnlichere Kulturen im Garten. Wie wäre es mit alten Kulturpflanzen wie dem regionalem und vom Aussterben bedrohtem „Ismaninger Kraut“ oder Blattgemüse wie der Gartenmelde und dem mehrjährigen Guten Heinrich? Und zum Naschen eine Ananaskirsche oder eine Mini-Melone anbauen? Interessant sind auch viele Wurzelgemüse wie die Kerbelrübe, die Schwarzwurzel und die Pastinake. Letztere sind Kulturen, die auch im Winter geerntet und zu schmackhaften Gerichten zubereitet werden können.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung beim MUZ im ÖBZ ist erforderlich unter
Die Veranstaltungsreihe „Das 3 x 3 der Vielfaltsgärtnerei“ ist 2021 als Alternative zum Saatgut-Festival am ÖBZ entstanden, das zunächst pandemiebedingt und anschließend wegen der Sanierungsarbeiten am Gebäude nicht stattfinden konnte.
Für 2025 plant das ÖBZ nach nun dreijähriger Pause wieder ein großes Saatgut-Festival am Sonntag, 23. Februar 2025 von 10 bis 17 Uhr in Präsenz.
am 24.01.2024 fand im Rahmen des Biodiversitätsprojekts am Ackermannbogen der Vortrag „Samen für die Zukunft“ der Molekularbiologin Dr. Hannelore Schnell statt.
Für die für die Erarbeitung dieses wichtigen Beitrags hat Hannelore die Züchtungs-Experten der Kulturpflanzenentwicklung Obergrashof e.V. bei Dachau besucht, um zu erfahren wie Bio-Sorten, die zur ökologischen Landwirtschaft passen, gezüchtet werden und wie die Kulturpflanzenvielfalt gefördert werden kann.
Von der Wildpflanze zur Kulturpflanze
Im ersten Teil ihres Vortrags beschrieb Hannelore die Geschichte der systematischen Kulturpflanzenentwicklung. Sie begann vor ca. 12.000 Jahren als die klimatischen Bedingungen so günstig und stabil waren, dass die Menschen anfingen, sesshaft zu werden. Sie nahmen Pflanzen in Kultur, wählten die Besten aus und vermehrten sie.
Die Menschen hatten noch einen sehr engen und sensiblen Bezug zu den Pflanzensorten, kannten ihre Eigenschaften genau und waren oft auch in einem spirituellen Sinn innig mit den Wesenheiten der Pflanzen verwoben. Die Arbeit der Auslese (Selektionszüchtung nennen wir das heute) lag in der Hand der Bauern, die auch für den Anbau der Lebensmittel zuständig waren. Anbau und Züchtung waren also eng miteinander verwoben. Das Saatgut gehörte allen – es war Gemeingut.
Vom Gemeingut zur Ware
Ab 1900 professionalisierte sich die Pflanzenzucht, es entstanden spezialisierte Betriebe für Pflanzenzüchtung und ein weltweiter Samenhandel setzte ein.
Was war passiert? Mit den Forschungserfolgen von Gregor Mendel 1866 löste die Kreuzungszüchtung allmählich die bäuerliche Selektionszüchtung ab. Der bäuerliche Betrieb war als Forschungs- und Produktionsstandort nicht mehr geeignet. Vielmehr widmeten sich Universitäten und spezialisierte Züchtungsbetriebe dem lukrativen neuen Geschäftszweig. Die Bauern sollten mit Saatgutverordnungen zu einem Wechsel von selbst gewonnenem zu gekauftem Saatgut genötigt werden. Die beeindruckende Sortenvielfalt wurde als „Sortenwirrwarr“ bezeichnet, der bereinigt werden musste. In Deutschland führte der politische Ungeist der Zeit 1934 zu einem Bann „aller für die Landeskultur wertlosen Sorten“ und es überlebten vor allem die weltweit handelbaren „Hochzuchtsorten“ . Die Auswahl ging in Folge extrem zurück. Zum Beispiel gab es von den damals 212 kommerziell gehandelten Sorten von Salat nach 1938 nur noch 30, von 577 Kartoffelsorten blieben nur noch 64 im Handel.
Von der Ware zur Profitmaximierung
Ab 1920 gelangen den kommerzialisierten Saatgutunternehmen mit der Hybridzüchtung nie dagewesene Erfolge. Auf deren Grundlage hat sich zusammen mit der chemischen Industrie der heutige, extrem konzentrierte globale Agrarmarkt entwickelt. Die sowohl vertikale, als auch horizontale Konzentration der führenden Agrochemiekonzerne, die meist Saatgut – Düngemittel- und „Pflanzenschutzmittel“-Produktion, Forschung und Handel unter einem Dach vereinen, führt zu einer fast vollkommenen Marktdurchdringung und damit zu einer gefährlichen Machtfülle in Hinblick auf die globale Ernährung. Die Bauern sollen abhängig von den Erzeugnissen der Agrochemiekonzerne gemacht werden und der freie Austausch unseres gemeinsamen Kulturerbes Saatgut soll unterbunden werden.
Samenfeste- und Hybridsorten im Vergleich
Wir Gärtner*innen kennen alle das Phänomen, dass wir mit dem Kauf von sog. F1-Hybriden, sowohl bei Saatgut, als auch bei Jungpflanzen, sehr schöne, große und einheitliche Früchte und Gemüse ernten können, dass aber der eigene Nachbau dieser Prachtexemplare frustrierend ist. Im 2. Jahr sind die Ergebnisse unserer Bemühungen krumm und schief, kleiner und haben manchmal sogar andere Farben.
Um das zu verstehen, schauen wir uns einmal genauer an, wie die Hybridzüchtung funktioniert: Die Elternpflanzen, die für eine gezielte Züchtung notwendig sind, müssen erst „hergestellt“ werden, denn sie müssen in sich selbst einheitlich sein. Diese in der Natur kaum vorkommende Reinerbigkeit wird durch den Prozess der „Selbstung“ erzeugt. Nehmen wir als Beispiel die Karotten. Sie sind eigentlich Fremdbestäuber. Das heißt: Der Pollen kommt von einer anderen Karottenpflanze. Durch erzwungene Bestäubung mit sich selbst werden Innzuchtlinien erzeugt. Die Blüte einer Pflanze wird also künstlich mit ihren eigenen Pollen bestäubt, und das oft mehrere Generationen hintereinander. Nur so kann bei den Elternpflanzen Reinerbigkeit erreicht werden.
Die weitere Voraussetzung für eine gelingende Hybridzucht: Die Eltern müssen sehr verschieden voneinander sein. Kreuzt man nun diese reinerbigen und sehr verschiedenen Eltern miteinander, so sind deren Kinder, also die erste Generation (F1-Hybrid), besonders groß und im Aussehen sehr einheitlich. So vereinen sie alle vom Handel und der Kundschaft gewünschten Merkmale. Zudem profitieren die Gärtnerinnen und Landwirte von dem einheitlichen Reifezeitpunkt, was die Arbeit erleichtert. Unterm Strich kann so mit weniger Aufwand mehr Gewinn erwirtschaftet werden.
Das F1-Hybrid-Saatgut, das die Gärtner*innen kaufen, stammt aus der Kreuzung der beiden durch Selbstung erzeugten Elternlinien. Nur mit ihm haben die Gärtner*innen den beschriebenen Erfolg. Die Elternlinien sind jedoch Eigentum der Züchtungsfirma. Die Gärtner*innen können darauf nicht zugreifen, um selbst F1-Hybrid-Saatgut zu gewinnen oder weiter zu züchten. Versuchen sie jedoch mit den F1-Hybrid-Karotten Saatgut zu erzeugen, bleiben ihnen die Vorzüge versagt: Die Ernte fällt geringer aus und ihr fehlt die Einheitlichkeit in Form und Erntezeitpunkt. Den Gärtner*innen bleibt deshalb nichts anderes übrig als Saatgut von den Züchtungsfirmen zu kaufen, die die Preise und das Sortenangebot diktieren. Denn wer die Saat hat, hat das Sagen!
Die Hybridzucht hat in den letzten Jahrzehnten mit der Fixierung auf einheitliches Aussehen und Erleichterung bei der Ernte so stark den Markt geprägt, dass selbst große Bio-Gärtnereien zum wirtschaftlichen Überleben auf F1-Hybrid-Saatgut zurückgreifen müssen.
Für Hobbygärtner*innen, die keinem ökonomischen Druck unterliegen, sind dagegen nach Hannelores Meinung, Hybridsorten „völliger Unsinn“.
Die Hybridzüchtung orientiert sich bei ihren Zielvorgaben an der industriellen Landwirtschaft und berücksichtigt nicht die Anforderungen des ökologischen Anbaus, der ohne Pestizide und Kunstdünger auskommen muss. Die ökologische Pflanzenzüchtung gewährt dagegen mit den samenfesten Sorten einen freien und ungehinderten Austausch von Züchtungsmaterial und stellt somit auch ein wichtiges Gegengewicht zur Monopolisierung des Saatgutbereichs dar.
Biosaatgut ist nicht gleich Biosorte
Eine biologisch gezüchtete Sorte wächst über lange Zeit auf ökologisch bewirtschafteten Böden ohne Einsatz von Chemie und mineralischen Düngern. So lernt sie, mit organisch gedüngten Böden gut zurecht zu kommen, ein stärkeres Wurzelwachstum auszubilden, ohne Hilfe von Unkrautvernichtungsmitteln heranzuwachsen und Schädlingen zu trotzen. Mit diesen Eigenschaften ist sie auch ideal für unsere urbanen Gärten. Deshalb sollten wir beim Kauf von Saatgut darauf achten, dass es aus ökologischen Züchtungsbetrieben stammt. Denn es reicht nicht, wenn auf dem Saatgut-Tütchen „Bio“ steht. „Bio“ darf sich auch Saatgut nennen, wenn die Pflanze, die das Saatgut liefert nur für eine Generation ökologisch angebaut wurde. Und noch mehr: Diese Pflanze kann unter konventionellen Bedingungen gezüchtet worden sein und somit in ihrer Biografie keine Anpassung an die Erfordernisse des Öko-Anbaus ausgebildet haben. Deshalb Augen auf beim Saatgut-Kauf!
Eine Handlungsalternative, die leicht fälltund viel bewirkt
Wir urbanen Gärtner*innen können mit unseren Kaufentscheidungen bei Saatgut und auch bei Jungpflanzen dazu beitragen, dass das wertvollste Kulturgut der Menschheit – unser Saatgut, die unglaubliche Arten- und Sortenvielfalt unserer Nahrungspflanzen erhalten bleibt und sich weiter mit uns zusammen entwickeln kann.
Mit dem Kauf von samenfesten Biosorten aus biologisch-dynamischen oder biologisch-organischen Anbau unterstützen wir diejenigen Betriebe und Organisationen (siehe Liste), die sich dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Menschheitserbes Kultursaatgut verschrieben haben, und die das Fortbestehen eines freien, ungehinderten Austausches gewährleisten. Denn nur diese samenfesten Biosorten können wir urbanen Gärtner*innen mit unseren biologischen Methoden dauerhaft erfolgreich anbauen, selbst weitervermehren und untereinander tauschen. So werden die urbanen Gärten als weltweite Bewegung durch ihre Saatgut- und Jungpflanzentauschbörsen zu einem Hort des Lebens, des Erhalts der gesunden Ernährungsvielfalt und auch zu einem politischen Ort, den die konzentrierte Macht der internationalen Agrochemiekonzerne nicht erreicht.
Gibt es ab 22. März 2022 in der Stadtbibliothek Giesing
Urbane Gärtner*innen und solche, die es werden möchten, können sich jetzt freuen. Dank des großen (Nachhaltigkeits-)Engagements der Giesinger Stadtbibliothek wird dort am 22. März die erste Saatgutbibliothek Münchens eröffnet. Damit trägt die Stadtbibliothek der Tradition des Vermehrens, Weitergebens und Tauschens von Kulturpflanzen Rechnung, die leider seit einigen Jahrzehnten durch die industrialisierte Landwirtschaft gefährdet ist.
Weitergeben von Saatgut ist eine wichtige Kulturleistung
Vielfältige Pflanzenarten wurden lange Zeit lokal und kleinteilig angebaut und gezüchtet. Nach der Ernte wird das gewonnene Saatgut mit ins neue Jahr genommen, erneut gesät und zu geerntet. In diesem Kreislauf entwickelten die Kulturpflanzen über einen langen Zeitraum Eigenschaften, mit denen sie sich optimal an ihre Umgebung anpassen konnten. So entstand eine sehr große Sortenvielfalt. Dieses (samenfeste) Saatgut ist nicht patentiert und dadurch für alle zugänglich.
„Wer die Saat hat, hat das Sagen“
Sowohl die Vielfalt als auch der Zugang sind seit dem letzten Jahrhundert stark gefährdet. In der industrialisierten Landwirtschaft kommen oftmals kommerzielle und patentierte Hybridsorten zum Einsatz, deren Wachstum durch Gleichförmitgkeit und Einheitlichkeit gekennzeichnet ist. Dieses Saatgut muss allerdings von den Bäuerinnen und Bauern jedes Jahr neu gekauft werden, der Anbau ist oftmals auf den Einsatz von Pestiziden abgestimmt.
Die Saatgutbibliothek der Münchner Stadtbibliothek in Giesing möchte den Gedanken der Vermehrung, Weitergabe und des Tausches aufgreifen und zu neuem Leben erwecken. Mit der Saatgutbibliothek entsteht ein nachhaltiger Kreislauf, der auch die Artenvielfalt aufrechterhält.
Saatgutauswahl speziell für urbane Gärten, Balkons und Terrassen
Das Saatgut – Tomate, Erbse, Salat, die alte Kulturpflanze Melde und verschiedene Bohnensorten – wurde speziell für den urbanen Anbau auf kleinen Flächen und Balkonen oder Terrassen ausgewählt. Zudem können Freiflächen, die in den letzten Jahren brach lagen, damit begrünt werden.
Zum Frühlingsanfang, ab dem 22. März, können die Interessierten in der Stadtbibliothek Giesing kostenlos Tütchen mitsortenreinem Saatgut für ihren Balkon oder Garten mitnehmen. Hierfür muss man kein aktives Mitglied der Stadtbibliothek sein.
Per Newsletter(www.muenchner-stadtbibliothek.de/newsletter) begleitet und berät das Team der Saatgutbibliothek von der Aussaat bis zur Ernte, gibt Tipps, wie der Anbau optimal gelingt und informiert über den eigenen Anbau in den Hochbeeten der Stadtbibliothek Giesing. Über die gesammelten Erfahrungen der Teilnehmenden wird im Blog der Münchner Stadtbibliothek berichtet.
Die Saatgutbibliothek der Stadtbibliothek Giesing auf einen Blick:
Samentütchen mit Salat, Tomaten, Melde, Erbsen und verschiedenen Bohnensorten abholen
Samen aussäen
Ernten
Gewonnenes Saatgut in die Bibliothek zurückbringen
Ein vielfältiges Veranstaltungsangebot sowie Workshops und Ausstellungen begleiten dieses Pilotprojekt bis zum Abschluss mit dem Gartenfest als Dankeschön am 24. September (vormerken!).
Anmeldung jeweils über stb.giesing.kult(at)muenchen.de oder telefonisch unter 089 189 31 29 18
Besuch im Lesegarten
Neben dem Besuch der Saatgutbibliothek in der Stadtbibliothek Giesing empfiehlt sich auch der Besuch des Lesegartens, der nicht nur zum Lesen und Entspannen einlädt, sondern auch mit seinem Hochbeet urbane Gärtner*innen lockt.
GBV-Webinar (Online-Vortrag über Zoom): Salat satt durchs Jahr mit Gartenpflegerin Tanja Sixt Teilnahme nach Anmeldung bis zum 6.2.2022 unter info@gartenbauverein-grosshadern.de
Sa
12.2.2022 Ersatztermin: 26.2.2022
14:30 Uhr
Obstbaumschnittkurs mit Baumwart Gregor Meyer-Bender Treffpunkt: Grünanlage zwischen Holzapfelkreuther- und Geroldseckstraße bei der Reformations-Gedächtnis-Kirche, Holzapfelkreuther Straße. Bitte wettertaugliche Kleidung beachten. Teilnahme nur nach telefonischer Anmeldung unter: 089 74141794 Dauer: ca. 90 min. Kostenfrei, begrenzte Teilnehmerzahl
So
13.3.2022 Ersatztermin: 27.3.2022
14:30 Uhr
Rosenschnittkurs mit Gregor Meyer-Bender Treffpunkt: bei unserem Mitglied Maxi Höflmaier, Franz-Senn-Str. 17, 81377 München. Teilnahme nur nach telefonischer Anmeldung unter: 089 74141794 Dauer: ca. 90 min Kostenfrei, begrenzte Teilnehmerzahl
Sa
19.3.2022 Ersatztermin: 26.3.2022
14:30 Uhr
Frühjahrsputz im Garten – Workshop mit Gartenpflegerin Tanja Sixt Treffpunkt: Linderhofstr. 27, 81377 München. Bitte wettertaugliche Kleidung beachten. Teilnahme nur nach telefonischer Anmeldung unter: 089 74141794 Dauer: ca. 90 min. Kostenfrei, begrenzte Teilnehmerzahl
Fr.
29.4.2022
15:30 Uhr
Pflegeaktion der großen Kräuterschnecke am Naturlehrpfad am Waldfriedhof – eingeladen sind alle Mitglieder und Gäste, denn es wird auch Pflanzenwissen vermittelt. Anmeldung unter 74141794
Sa
23.4.2022
14:30-17:00 Uhr
Tauschbörse für Pflanzen, Samen, Saatgut und Sämlinge im Vorgarten von Tanja Sixt, Linderhofstr. 27, 81377 München
Statt Saatgut-Festival 2022: Online-Veranstaltungen für Gärtner*innen im ÖBZ
Nachdem das digitale Format „Das 3×3 der Vielfaltsgärtnerei“ als Alternative zum Saatgut-Festival am ÖBZ 2021 ins Leben gerufen wurde, setzt der Organisationskreis des Festivals diese Reihe auch in diesem Jahr fort. Jeweils drei Vielfaltsgärtnerinnen oder Vielfaltsgärtner stellen eine Stunde lang zu verschiedenen Themenbereichen besondere Sorten vor, geben wertvolle Tipps und freuen sich über den Austausch miteinander.
Tomate, Paprika, Chili, Kartoffeln und Aubergine
Donnerstag, 10. Februarum 18:30 bis 19:30 Uhr
In der ersten Veranstaltung geht es um die Nachtschattengewächse Tomate, Paprika, Chili & Kartoffeln. Ob vom Strauch als fleischige, bisweilen auch scharfe Früchte oder erdige Knollen sind sie fester Bestandteil unserer Küche und bieten vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten. Die erfahrenen Vielfaltsgärtnerinnen Melanie Grabner (lilatomate), Annette Holländer (Garten des Lebens) und Rita Lichtenegger (aktive VEN-Gärtnerin) stellen ihre persönlichen Lieblingssorten aus ihrem Sortiment vor, die auch mit dem verregneten Sommer 2021 gut zurechtkamen. Sie geben praktische Tipps von der Auswahl des Saatgutes, der Anzucht von Jungpflanzen bis zur gärtnerischen Pflege, um leckere Früchte sowie auch Samen zur weiteren Vermehrung zu ernten.
Salate, Kräuter & Co.
Donnerstag, 24. Februarum 18:30 bis 19:30 Uhr
In dieser Veranstaltung stehen selbstangebaute Salate und Kräuter im Mittelpunkt. Der Vielfaltsgärtner Christian Herb (Biogärtnerei Herb) und die Vielfaltsgärtnerinnen Annette Holländer (Garten des Lebens) und Elisabeth Kössler (Pflanz´Gutes) stellen einige ihrer Lieblingssorten vor und berichten von ihren Erfahrungen aus der gärtnerischen Praxis – von der Ansaat, der Aufzucht, dem Anbau bis hin zur Saatgutgewinnung im eigenen Garten.
Bohnen, Erbsen & Co.
Donnerstag 17. März um 18:30 bis 19:30 Uhr
Diese Veranstaltung widmet sich der Welt der Hülsenfrüchte, die die wichtigsten pflanzlichen Eiweißlieferanten weltweit sind, deren Vielfalt an Formen, Größen und Zeichnungen schier grenzenlos erscheint. Dabei ist Bohne nicht gleich Bohne! Werden einige eher als ganze Hülse angerichtet, sind andere als Trockenbohne Bestandteil schmackhafter Gerichte wie z.B. Chili sin Carne. Die Vielfaltsgärtnerinnen Rita Lichtenegger und Christine Nimmerfall sowie Annette Holländer (Garten des Lebens) stellen einige dieser Kraftpakete vor, die sich leicht im eigenen Garten anbauen und auch vermehren lassen.
Die Veranstaltungen finden online via Zoom statt und sind kostenfrei. Eine Anmeldung beim Münchner Umwelt-Zentrum e.V. im ÖBZ ist erforderlich.