Am Montag, 20. Juni 2016, 19:30 Uhr
Pessimistische Zukunftsszenarien sagen angesichts der aktuellen Bauwut und Bevölkerungsentwicklung eine Welt der grauen Mega-Cities voraus. Auch wenn sich manche Metropole dorthin entwickelt – es gibt durchaus einen Gegentrend: Tomatenstauden auf New-Yorks-Flachdächern, vertikale Gärten an Hauswänden, geglückte Renaturierung von Gewässern in der Stadt.
Die Rückgewinnung des öffentlichen Raums für die Bürger wird in mehr und mehr Kommunen zum Thema. Aber was ist überhaupt machbar? Welche innovativen Ideen gibt es? Wie weit kann man gehen und wo sind Grenzen?
Vier engagierte Münchner Bürger berichten anschaulich und inspirierend, wie sie die Natur in die Stadt holen:
- Benedikt Eder, Schüler, ist seit vier Jahren Botschafter für Klimagerechtigkeit von „Plant for the Planet“, einer weltweiten Schülerinitiative gegen die Klimakrise. Gegründet 2007, wurden bereits 14 Milliarden Bäume gepflanzt.
- Carmen Grimbs, begeisterte Stadt-Imkerin, hat Bienenstöcke u.a in ihrem eigenen Garten. Als Demeter-Imkerin versucht sie, die Bienen möglichst wesensgemäß zu halten. Sie bauen sich zum Beispiel ihre Waben selbst.
- Die Architekten Hermann Grub und Petra Lejeune setzen sich mit spektakulären Ideen für nachhaltige Stadtentwicklung ein. „(M)EIN Englischer Garten“ z.B. zielt auf die Wiedervereinigung des Parks durch Untertunnelung.
- Michael von Ferrari, Umweltreferent der Gemeinde Haar, hat 2014 das Projekt „Haar zum Anbeißen“ initiiert: Kommunale Grünflächen werden zum öffentlichen Gemüsegarten. Der Grundgedanke: Gesundes Gemüse für jeden.
Die Podiumsdiskussionsreihe wird gefördert von der BürgerStiftung München und den Aktiven Zentren Trudering.
Veranstaltungsort ist das Kulturzentrum Trudering, Wasserburger Landstr. 32, 81825 München. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter info@kulturzentrum-trudering.de.
Moderation: Winfried Frey
Eintritt frei
Mehr Informationen unter www.kulturzentrum-trudering.de/programm/zukunft