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Gekaufte Agrarpolitik? Über die Verflechtungen und Interessen des Deutschen Bauernverbandes

am Donnerstag, den 28. November 2019 um 19.30 Uhr
in der Evangelischen Stadtakademie, Herzog-Wilhelm Str. 24

Eine Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen im Auftrag des Naturschutzbundes Deutschland weist nach, wie eine kleine Gruppe von AkteurInnen aus Politik, Bauernverband und Agrarwirtschaft Schlüsselpositionen besetzt. Demnach ist die Landwirtschaftspolitik in Brüssel und Berlin durchsetzt von Abgeordneten, die auch Lobbyisten sind.

Es ist ein dichtes Geflecht aus Politikern, Agrarkonzern-Managern, Bankern und Verbandsfunktionären, das bestimmt, wie Landwirte arbeiten und was bei Verbraucher_innen auf dem Teller landet. Dies sei ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Umwelt und Natur, Tierwohl, Gewässer- und Klimaschutz bei politischen Entscheidungen häufig auf der Strecke bleiben.

Wie sieht das aus parlamentarischer Sicht aus und wie lässt sich hier gegensteuern?

Referent*innen:
Dr. Guido Nischwitz, Dipl. Geograph, Projektleiter der Studie „Verflechtungen und Interessen des Deutschen Bauernverbands“, Institut für Arbeit und Wirtschaft (iaw), Universität Bremen.

Maria Noichl, Mitglied des Europäischen Parlaments, Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung des Europäischen Parlaments

Moderation: Berndt Welz, Redakteur, ZDF, Autor der Dokumentation „Hektarweise Geld. Die europäischen Agrar-Milliarden“ 2019

Eine Veranstaltung des BayernForums der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie München

Zur Anmeldung

Erinnerung: „Umkämpftes Grün. Flächennutzung zwischen wachsender und essbarer Stadt“ am 17. Juli

Einladung zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 17. Juli 2018 um 19 Uhr:

Urbane (Gemeinschafts-)Gärten haben das Potenzial, Stadtbewohner*innen aus vielen sozialen Milieus eine bessere Teilhabe am städtischen Leben und einen gerechten Zugang zu Natur und guter Ernährung zu bieten. Wie müssen Bodenpolitik und Flächennutzung als Voraussetzung dafür gestaltet werden? Am Beispiel von urbanen Gartenprojekten und Stadtpolitik in Österreich und Deutschland erörtern wir diese Fragen mit:

Andrea*s Exner, Ökologe, Politikwissenschaftler, Forschungsprojekt „Green Urban Commons“, Institut für Internationale Politik, Universität Wien und

Gudrun Walesch, anstiftung, München.

Moderation: Manuela Barth, Urbane Gärten München

Am: Dienstag, 17. Juli 2018 / 19:00 Uhr

Im: BayernForum / Herzog-Wilhelm-Str. 1 / 80331 München

Aus der Reihe „Mit urbanen Gärten Boden gut machen“, eine Kooperation von Urbane Gärten München und Friedrich-Ebert-Stiftung/Bayernforum.

Anmeldung unter: https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/227510/

Bild: (c) Friedrich-Ebert-Stiftung/BayernForum