Webinar: Kon-Tiki und Pflanzenkohle: selber machen und nutzen

Datum/Zeit:
Do, 26.07.2018
19:00 - 20:30 Uhr

Eintritt:
frei

Teilnehmerzahl:
Anmeldung erforderlich

Ansprechpartner:
Gudrun Walesch


Um natürliche Stoffkreisläufe effektiv und effizient zu schließen und Böden nachhaltig zu bewirtschaften, orientieren sich immer mehr Menschen an den Prinzipien der „Terra Preta“, das ist portugiesisch, bedeutet „Schwarze Erde“ und bezeichnet einen durch menschlichen Einfluss entstandenen Boden. In vielen Gemeinschaftsgärten sind reichlich geeignete Reststoffe vorhanden, so dass die Eigenproduktion der Pflanzenkohle und Terra Preta im Prinzip losgehen könnte. Fehlt nur noch die geeignete Technik. Der sogenannte Kon-Tiki ist eine Karbonisierungs-Technik, mit der trockene Pflanzenreste zu wertvoller Pflanzenkohle umgewandelt werden können.

Das Webinar zeigt, was ein Kon-Tiki ist, wie er funktioniert und selbst gebaut werden kann. Zudem informieren die Referentinnen über Vor- und Nachteile einzelner Designs. Sie teilen Tipps und Tricks zum Bau und gehen auf Fragen ein, z.B. wie Pflanzenkohle den Boden verbessern kann, welche Qualitätsunterschiede es beim Verkohlungsprozess gibt, wie Schadstoffbildung vermieden werden kann und wie Kon-Tikis „legal“ genutzt werden.

Referentinnen:
Janine Korduan beschäftigt sich schon länger mit LowTech-Design und –Lösungen. Sie ist seit vielen Jahren in der offenen Metall-Werkstatt „Linienhof“ in Berlin-Treptow aktiv.

Ariane Krause beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der Nutzung von Biokohle in Garten- und Ackerbau sowie mit verschiedenen Verkohlungstechnologien. Die Referentinnen sind Teil des KanTe-Kollektivs und des feministischen Techniknetzwerk she*fix

Technische Voraussetzungen

Ein Webinar ist ein Seminar im Internet, an dem jede*r teilnehmen kann, die/der einen Computer mit Onlinezugang hat. Die Teilnahme ist kostenfrei. Benötigt werden eine stabile Internetverbindung und Lautsprecher. Fragen können während des Webinars entweder via Tastatur (eingetippt) oder über Mikrofon und Webcam gestellt werden.

Es stehen maximal 50 Live-Plätze zur Verfügung. Das Webinar wird aufgezeichnet und im Nachgang auf dem YouTube-Kanal der anstiftung hochgeladen.

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