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Anmelden zum Tag der offenen Gartentür 2021

Seit 2000 organisieren die bayerischen Gartenbauvereine in Zusammenarbeit mit den Gartenbauzentren in Bayern und der Kreisfachberatung an den Landratsämtern jährlich den „Tag der offenen Gartentür“. Neben Privatgärten können auch Gemeinschaftsgärten ihre Gartenpforten für Besucher*innen öffnen.

Aufgrund der Pandemie-Situation kann es im nächsten Jahr zu einigen Änderungen kommen, z.B. sind zusätzliche Hygienekonzepte zu erarbeiten. Derzeit ist über die Durchführung der Veranstaltung noch nicht abschließend entschieden. Voraussichtlich wird der Tag der offenen Gartentür 2021 zwei Wochen früher als bisher stattfinden: 13. Juni 2021.

Wer den eigenen Gemeinschafts-, Nachbarschaftsgarten oder Garteninitiative heuer für ein größeres Publikum präsentieren möchte, sollte sich bis möglichst bis Ende Januar beim Baureferat Gartenbau GZ 2 der Landeshauptstadt München anmelden:

Baureferat, Gartenbau
Friedenstraße 40
81660 München
Tel. (089) 233 60366
Fax (089) 233 60345
Gartenbau@muenchen.de

Weitere Informationen zum Tag der offenen Gartentür in Oberbayern: https://www.tag-der-offenen-gartentuer-oberbayern.de/

Logo urbane Gemeinschaftsgärten

Digitales Schatzkästchen für urbane Gärten

Die anstiftung fördert nicht nur die Stiftungsinitiative Urbane Gärten München, sondern Gemeinschaftsgärten und interkulturelle Gärten sowie Offene Werkstätten und Reparatur-Initiativen bundesweit. Wie bereits berichtet, hat die anstiftung mittlerweile eine umfangreiche online-Plattform für Gemeinschaftsgärten in Deutschland geschaffen: urbane-gaerten.de richtet sich an alle, die einen Gemeinschaftsgarten betreiben, weiterentwickeln oder gründen wollen oder sich dafür interessieren. Sie steckt nicht nur voller wichtiger Informationen, sondern bietet auch Möglichkeiten zum Austausch, zur Präsentation des eigenen Gemeinschaftsgartens und zum Stöbern. Gudrun Walesch von der anstiftung ist hauptverantwortlich für dieses Projekt. Mit ihr durften wir uns darüber unterhalten.

Was war der Anlass für euch, diese Plattform ins Leben zu rufen?

Seit Februar dieses Jahres ist die Website online. Gegründet haben wir sie, weil es zahlreiche Anfragen aus den Gemeinschaftsgärten gab, eine bundesweite Vernetzung über das eigene lokale Netzwerk hinaus zur Verfügung zu haben, zum Erfahrungsaustausch, gegenseitiger Beratung und zur Vernetzung. Wissen kann geteilt werden, Fragen und Ideen können gemeinsam diskutiert werden. Länger bestehende Gartenprojekte und  jüngere Initiativen oder Gruppen, die einen Gemeinschaftsgarten planen, können von den Erfahrungen anderer Gemeinschaftsgärten profitieren. Sie bekommen Hilfestellungen, Inspirationen für ihre Projekte, themenspezifischen Input und können Fragen stellen.

Wie ist die Website aufgebaut und an wen richtet sie sich?

Wir hatten auf der anstiftungs-Website bereits viel Material für die Gemeinschaftsgärten zur Verfügung gestellt. Das ist auf der Gemeinschaftsgärten-Plattform nun sichtbarer und leichter zu finden. Das Praxiswissen mit den Tipps zu allen urbangärtnerischen Belangen, von den ersten Schritten zum Aufbau eines Gemeinschaftsgartens und Finanzierungstipps über gärtnerische und infrastrukturelle Themen bis zum Klimagärtnern und Färben mit Pflanzen. Diese Inhalte sind nun auch kommentierbar, sodass weitere Tipps und eigene Erfahrungen mit dem Netzwerk unkompliziert geteilt werden können.

Unter dem Menüpunkt Gärten haben wir unsere Übersichtskarte, auf der die Gemeinschaftsgärten unseres bundesweiten Netzwerks verzeichnet und kurz portraitiert sind. Lokale Gartennetzwerke zeigt stadtweite oder regionale Gartennetzwerke. Unter dem Menüpunkt Community haben wir mittlerweile 16 Gruppen mit sechs Expert*innen, die zu bestimmten Themen Input geben und Fragen beantworten. Den Gruppen kann man unkompliziert beitreten und mitdiskutieren. Es können eigene ausführliche Gartenseiten angelegt und Veranstaltungen eingestellt werden.

Zum Beratungsangebot der anstiftung gibt es Wissenswertes unter Beratung, wir organisieren ja viele Workshops, wenn möglich vor Ort, aufgrund von Corona aber momentan vor allem online und telefonisch. Zudem findet man hier die Gemeinschaftsgärten, die selber auch beraten und kann sie kontaktieren.

Auf der Website kündigen wir natürlich auch unser eigenes Veranstaltungsangebot an und in den Netzwerk-News berichten wir über interessante Projekte, spannende Entwicklungen und informieren über Neuigkeiten.

Das Angebot der Website richtet sich an alle urbanen Gemeinschaftsgärten. Von der Beratung bis zum Blog mit Beiträgen zu aktuellen Themen. Die Registrierung auf der Website ist ganz einfach, so kann man mit kommentieren, den Gruppen beitreten und Wissen teilen.

„Vorbildlich“

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über das aktuelle Projekt des Gemeinschaftsgartens StadtAcker am Ackermannbogen

In der Ausgabe der SZ vom 21. April wird der geplante Mehr-Zonen-Garten vorgestellt, dessen Konzept die Akteure des StadtAckers entwickelt haben und der in Zusammenarbeit mit dem Baureferat und u.a. der Deutschen Wildtier Stiftung demnächst umgesetzt wird. Dazu gehören neben dem gemeinschaftlich bewirtschafteten Nutzgarten eine artenreiche Wildblumenwiese und vielfältige Hecken mit Beerensträuchern.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/schwabing-stadtacker-als-kunstraum-1.3840828

Neu: Unser grünes München – Der nachhaltige Cityguide Orte, Läden & Initiativen

von Alexandra Achenbach, herausgegeben vom oekom e.V.

Millionendorf und Weltstadt mit Herz, Wiesn und Englischer Garten, leben und leben lassen – alle meinen, München zu kennen. In diesem nachhaltigen Stadtführer lernen Gäste und Einheimische die Stadt und ihre Umgebung ganz neu kennen: als eine Region, in der nachhaltiges Denken, Leben und Handeln zuhause sind. 

»Unser grünes München« nimmt euch mit zu klimafreundlichen Cafés und Restaurants, zeigt, wo ihr plastikfrei einkaufen könnt, wo nachhaltige Mode geschneidert, wo gemeinsam gesät und geerntet wird und wo ganz unterschiedliche Menschen in sozialen und interkulturellen Projekten aktiv sind.

Liebevoll gestaltete Karten laden zu außergewöhnlichen Stadtteilrundgängen ein und engagierte Mitbürger*innen geben spannende Einblicke in die Münchner Nachhaltigkeitsszene.

Weitere Informationen zum Buch findet ihr auf der Website des oekom Verlags.