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Open Air Kino am Tiny Popup Pullach

OpenAir Kino mit dem Film „Queer Gardening“ im Tiny House Garten

Open-Air-Kino im Tiny PopUp Pullach zusammen mit der SOLAWI Isartal eG

Tiny House Führung mit anschließendem Filmabend über queere Gärten in Nordamerika und Diskussion mit der Regisseurin

„Am 20.7. öffnet das Tiny PopUp seine Tore in Pullach, Marienstraße 9. Um 19 Uhr geht´s los mit einer Führung durch das 18 m² kleine Tiny House und seinen Garten. Im Anschluss stellt sich die solidarische Landwirtschaft SOLAWI Isartal vor und berichtet darüber, wie sie in der genossenschaftlichen Gärtnerei Umweltschutz und Gemeinwohl vorantreibt. Zum Abschluss lädt der Dokumentarfilm „Queer Gardening“ im Open-Air-Kino zu einem neuen Blick auf Gemeinschaftsgärten ein und die Regisseurin wird nach dem Film noch gerne Fragen beantworten.

Das Tiny House Projekt macht seit einem Jahr in Großhesselohe Ressourcenschonung erlebbar, bietet Umweltbildung an und stellt die Frage, ob weniger auch genug sein kann. Die Bewohner*innen des Tiny House werden mit einer wöchentlichen Gemüsekiste der SOLAWI Isartal versorgt. Seit 2022 praktiziert die „SOLAWI“ regenerative Landewirtschaft und produziert Gemüse für die Region.

Zum gemütlichen Teil des Abends lädt das Open-Air-Kino ein. Die Pullacherin Ella von der Haide, Aufsichtsrätin der SOLAWI Isartal, zeigt ihren neusten Film „Queer Gardening“ und bietet mit dem Dokumentarfilm einen neuen Blickwinkel auf urbane Gärten und ihre sozialen Auswirkungen. Der Film führt unter anderem zu einem urbanen Gemeinschaftsgarten in New York City, zu einer Gemüsegärtnerei in Oakland und zu einem künstlerischen Projekt zur Pflege indigener Apfelbäume in British Columbia. Diskutiert werden Fragen der Dekolonisierung des Gartenbaus, der Ausrottung des Rassismus in den Umweltbewegungen, der Wiederaneignung von Spiritualität und queere Lebensformen in der Natur. Das Kino findet bei jedem Wetter statt, Decken oder andere Sitzgelegenheiten bitte mitbringen. Weitere Infos auch unter tinypopup.de.“

Text: Solawi Isartal eG

Bild: TinyPopup Pullach

Audio-Stadtführung durch den „Bauch von München“

Die Gestaltung eines regionalen, artgerechten, ressourcenschonenden und fairen Ernährungssystems ist das Thema einer neuen Audio-Stadtführung, die ab dem 1. März 2022, kostenlos zur Verfügung steht.

www.sendling-audiotour.de

Der Hörspaziergang führt durch den Münchner Stadtteil Sendling, wegen der Großmarkthalle auch der „Bauch von München“ genannt. Präsentiert werden 20 ausgewählte Orte, an denen dank des Engagements und Zusammenspiels von Stadtpolitik, Gewerbe und Zivilgesellschaft bereits nachhaltige Ernährungsorte geschaffen worden sind. Teilnehmer*innen bekommen tiefe Einblicke in das städtische Ernährungssystem und ein Gefühl dafür, was sich durch eine Ernährungswende im Alltag verändern könnte und wie sie schmeckt.

Der Hörspaziergang beginnt am Wochenmarkt auf dem Margaretenplatz, führt über den Stemmerhof, vorbei an den Bioläden Hollerbusch, Sendlinger Hofladen und Hirschvogels Hofladen. An der Sortieranlage und der Großmarkthalle werden Szenarien für den Umbau des Großmarktgeländes erlebbar. Die Stadtführung endet auf dem Gelände des ehemaligen Viehhofs. Hier werden die Teilnehmer*innen eingeladen, eine Insekten-Rösterei kennenzulernen und durch einen urbanen Garten zu schlendern.

Hintergründe und Ziele

München soll bis 2035 klimaneutral werden. Bayern hat durch das Volksbegehren
Artenschutz das Ziel, 30 Prozent Ökolandbau auf den landwirtschaftlichen Flächen 2030
zu erreichen. Hinzu kommen Forderungen nach mehr Resilienz, Ernährungssicherheit,
fairem Handel, Tierwohl und das wachsende Gesundheitsbewusstsein. Gesetze,
Vorgaben und Konsumverhalten werden dazu führen, dass sich das Münchner
Ernährungssystem in den nächsten Jahren verändern wird. Mehr Bio-, regionale,
saisonale und pflanzliche Produkte müssen energiesparender und lokaler gelagert,
transportiert und verarbeitet und weniger Lebensmittel verschwendet werden.

Teilnahme – so geht ́s

Der Audio-Guide wird auf einer Homepage zusammen mit einem Stadtplan, Hintergrundinformationen, historischen Bildern und Quellenangaben kostenlos und permanent zur Verfügung gestellt. Die Hördatei bzw. der Podcast kann jederzeit auf dem Smartphone, Computer oder mp3-Spieler per Download oder Stream angehört werden.
Die Tour umfasst 20 Stationen, ist 2,8 Kilometer lang und dauert 120 Minuten. Alle Informationen unter www.sendling-audiotour.de oder bei Tour-Gestalterin Ella von der Haide, 0176 34712921, info@eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de

Die Macher*innen

Produziert wurde die Audiostadtführung von der BürgerStiftung München, Regie führte Ella von der Haide/Eine andere Welt ist pflanzbar. Gefördert wurde die Audiotour durch den Bezirksausschuss Sendling, Biostadt München (Referat für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München), die BürgerStiftung München, anstiftung und Schweisfurth Stiftung.

(c) Text und Foto: Ella von der Haide

Audiotour: Biostadt München – hörbar.

Ab dem 1. Juli 2020 steht die Audiotour: „Biostadt München – hörbar. Eine Stadtführung zu Orten nachhaltiger und regionaler Ernährung von Ober- nach Untergiesing“ auf der Homepage www.audio.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de zum kostenlosen Herunterladen und Streaming zur Verfügung.

Auf einer Route von 1,5 Kilometern und 17 Stationen geht die Tour in 80 Minuten der Frage nach, wie Stadtbewohner*innen so mit Nahrungsmitteln versorgt werden können, dass die Umweltbelastung so gering wie möglich ist, möglichst wenig Müll entsteht, die Würde der Tiere geachtet wird, faire Preise und Löhne bezahlt werden, die bayerische Landwirtschaft unterstützt wird, die Versorgung auch in Krisenzeit funktioniert und es allen gut schmeckt.

Im Fokus stehen dabei die Zusammenhänge zwischen Stadtentwicklung und Ernährung um zu zeigen, dass es jenseits von Konsumentscheidungen noch jede Menge Möglichkeiten gibt, das Ernährungssystem zu transformieren. Die Teilnehmer*innen werden zu bekannten und unbekannten Orten in München/Giesing geführt, an denen Stadtpolitik (u.a. Biostadt München), Gewerbe (u.a. das Kartoffelkombinat oder die Münchner Wochenmärkte) und Zivilgesellschaft (u.a. Green City e.V.) ein ressourcenschonendes, regionales, artgerechtes und faires Ernährungssytem gestalten. Die Mischung aus Stadtteilspaziergang, historischer Führung und Erwachsenenbildung richtet sich an ein breites Publikum. Für Jung und Alt ist etwas dabei, vom hippen Vegan Restaurant, alternativen Tauschmarkt, über Schnibbelparties und DIY urbanen Gärten bis zum traditionellen Wochenmarkt, dem Giesinger Bräu und einer alteingesessenen Metzgerei.
Gefördert wurde die Audiotour durch das Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München und anstiftung.

Corona tauglich: Das Format der Audiotour eignet sich als Aktivität in Corona-Zeiten, denn alle Teilnehmer*innen können die Tour in ihrem eigenen Tempo machen und Abstand wahren.

Weitere Informationen auf der Website (pdf).

Foto: Ella von der Haide