Im Jahr 2015 legten engagierte Bewohnerinnen und Bewohner des Arnulfparks eine 60 Quadratmeter große Wildblumenwiese mit heimischen Wildpflanzen an. Schnell kamen Hochbeete und Gemüsebeete hinzu, im darauffolgenden Jahr folgten Beerensträucher, die sich seitdem fröhlich im Garten ausbreiten.






Sabine Ullrich (Leitung des Nachbarschaftstreffs Arnulfpark) und Katharina Heuberger (Bewohnerin) engagieren sich gemeinsam mit Holger Wiedemann (Bewohner) seit Beginn für dieses kleine grüne Paradies. Es wird gesenst, nachgepflanzt, dokumentiert und regelmäßig Müll gesammelt. Viele Fragen zur Wiese beantworten wir gerne – auch über unseren Infokasten, der kontinuierlich mit aktuellen Fotos und Informationen bestückt wird.
Für den Gartenbereich mit Hochbeeten, Gemüsebeeten und Beerensträuchern sind Mickel Rentsch und Katrin Adelfinger zuständig. Gemeinsam mit rund zehn weiteren engagierten Gärtnerinnen und Gärtnern, die am Nachbarschaftstreff aktiv sind, wird hier biologisches Gemüse vorgezogen, gepflanzt, gepflegt, gegossen, geerntet – und manchmal auch gemeinsam gekocht.

Wir freuen uns besonders über die Ausbreitung der Wildblumen auf benachbarten Flächen. So blüht beispielsweise die wunderschöne Kartäusernelke sogar auf trockenen Rasenstücken.
Noch ist das nicht im gesamten Arnulfpark möglich. Die großen Grünflächen werden gerne zum Liegen oder für sportliche Aktivitäten genutzt. Doch an manchen Stellen wünschen und planen wir kleine Erholungsinseln. Mit vergleichsweise geringem Aufwand ließen sich hier schattenspendende, biodiverse Pflanzungen realisieren.
Wir setzen uns für naturnahe Lebensinseln ein – Orte, an denen man sich auch in heißen Sommern wohlfühlt. Sabine Ullrich, engagierte Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Bezirksausschuss Maxvorstadt werden sich weiterhin dafür einsetzen, dass im Arnulfpark weitere Flächen zu bunten Lebensräumen für Mensch und Tier entwickelt werden.
Text: Sabine Ullrich, Fotos: Ruth Mahla


