Archiv der Kategorie: Aktionen

Kostenlose Lastenräder für München

Thomas Schmidt vom ADFC hat schon das Projekt „Daniel“ ins Leben gerufen und will nun noch mehr freie Lastenräder für München! Deshalb hat er ein Crowdfunding-Projekt auf die Räder gestellt, damit 10 Lastenräder an 10 verschiedenen Stellen in München aufgestellt und ausgeliehen werden können. Wir finden das absolut unterstützenswert. Ihr auch? Dann klickt hier: https://www.startnext.com/freie-lastenradler-muenchen

Wenig Chancen für junges Gemüse

5891--munchen-garten-der-kultu-007Am 12.04.2015 erschien unter dem Titel „Wenig Chancen für junges Gemüse“ in der SZ ein Artikel über urbane Gärten und deren Wahrnehmung durch die Münchner Kommunalverwaltung – in Person von Stadtbaurätin Frau Elisabeth Merk.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/schrebergaerten-wenig-chancen-fuer-junges-gemuese-1.2431318

Ja, wir haben uns geärgert über diesen Artikel in der SZ. Und darauf mit diesem Leserbrief geantwortet:

„Dieser Artikel bedarf einiger Klarstellungen und Ergänzungen, denn die Grundargumentation von Frau Merk, nach der urbane Gemeinschaftsgärten und Wohnungsbau in Konkurrenz zueinander stehen, muss nicht zuletzt vor dem Hintergrund der zunehmenden Trennung von sozialen Milieus betrachtet werden. Bei diesen Projekten geht es keineswegs darum, die knappen Flächen in München gegeneinander auszuspielen, Preistreiber auf dem Münchner Wohnungsmarkt sind urbane Gärten wahrlich nicht. Allerdings sind sie eine der raren Orte, wo sich Menschen unterschiedlicher Milieus begegnen können – und das ist für eine Stadtgesellschaft von größter Bedeutung. Beim urbanen Gärtnern geht es um das Gedeihen lebenswerter Städte für alle, um die Bedeutung von frei zugänglichen öffentlichen Räumen ohne Konsumzwang – also um das Gemeinwesen – und damit um eine ureigene Aufgabe von kommunaler Verwaltung.

Ja, es gibt bereits und glücklicherweise diverse Projekte, aber …
– die Wartelisten der Schrebergärten sind meterlang, denn obwohl diese Form des Gärtnerns in den Strukturen des 20. Jahrhunderts beheimatet ist und nicht dem weltweit zu beobachtendem Wandel moderner Stadtgesellschaften entspricht, stellen diese Gärten derzeit in München fast den einzigen Weg zum „selbstgestaltbaren Grün“ dar,
– der Wunsch nach mehr Gemeinschaftsgärten, in denen Nachbarschaft gelebt und soziale Beziehungen entstehen, ist vorhanden bzw. nimmt zu; denn dieser Bedarf ist die Antwort auf eine immer anonymer werdende Stadt aus Glasfassaden und Palais-Residenzen.
– Krautgärten erfüllen eben genau nicht diese Kriterien, liegen nicht zentral und haben eine ganz andere – aber ebenso wichtige – Funktion im Stadtgebilde.

Der Tenor „Wir haben doch schon so viel und es wird ja noch ausreichend mehr“, klingt nett, entspricht aber nicht den Tatsachen. Um das Anliegen der GärtnerInnen zu verdeutlichen, haben wir ein gemeinsames Manifest veröffentlicht, das bereits von mehr als 120 Gartenprojekten unterzeichnet wurde: http://urban-gardening-manifest.de

Britta-Marei Lanzenberger für die Urbanen Gärten München“

Es gab übrigens auch einen Artikel in der AZ zu dem Beschluss. Der schlägt glücklicherweise einen etwas anderen Tonfall an. Hier nachzulesen:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.entscheidung-im-stadtrat-urban-gardening-kein-platz-fuer-stadtgemuese.bbc3e4ab-dea1-4345-a43f-cedffdf4b21d.html

Dachgärten beim BieBie

20150311_150954Das Zwischennutzungsprojekt BieBie in der Freisiger Landstrasse in Freimann (ganz nah an der U-Bahn-Stadtion) möchte seine Dachflächen mit urbanen Gärten begrünen. Grün ist schon vorhanden, aber bis jetzt keine Möglichkeit für Gemüseanbau. Der müsste in Hochbeeten stattfinden. Genügend Paletten für den Bau von Hochbeeten sind vorhanden. Erde könnte beschafft werden. Die Flächen sind wirklich schön und sonnig, gut zugänglich, Wasseranschluss vorhanden. Vielleicht wird es auch Bienen dort geben. Die Zwischennutzung ist bis Jahresende sicher und wird möglicherweise verlängert.

Wer hat Lust und Zeit, sich verantwortlich zu engagieren???
Meldet euch bei info@urbane-gaerten-muenchen.de

Bewerben für den Bürgerpreis 2015

Seit 15 Jahren vergibt der Bayerische Landtag jährlich einen Preis zur Würdigung des großen ehrenamtlichen Engagements der Menschen in Bayern. Das Leitthema des Bürgerpreises 2015 lautet:

„Willkommen!
Bürgerschaftliche Initiativen für Menschen auf der Flucht“

Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2015 richtet sich an bürgerschaftliche Initiativen, die Menschen auf der Flucht die Ankunft und die erste Zeit ihres Aufenthalts in Bayern erleichtern wollen. Gesucht und honoriert werden ehrenamtlich durchgeführte und auf Dauer angelegte Projekte, die zeigen, dass Asylsuchende in Bayern willkommen sind und auf vielfältige Art und Weise unterstützt werden.

Teilnehmen können Bürgerinnen und Bürger sowie gesellschaftliche Gruppen mit Sitz in Bayern (z.B. Helferkreise, Verbände, Vereine o.ä.), die sich mit ihren Initiativen in beispielhafter Weise ehrenamtlich für das Leitthema 2015 engagieren.

Der Bürgerpreis 2015 des Bayerischen Landtags ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/veranstaltungen/buergerpreis/