Wilde(s) Pflanzen für die Artenvielfalt auf der Klimadult

Urbane Gärten München und BioDivHubs-Projekt auf der Klimadult

Termine:
Sonntag, 13. Juli 2025, 13:00 – 19:00 Uhr im Luitpoldpark

14 Uhr: Bepflanzung eines Minihochbeetes für einen vollsonnig-heißen Standort

16 Uhr: Bepflanzung eines Minihochbeetes für einen halbschattigen Standort


Alle weiteren Infos zur Klimadult und das ganze Programm gibts hier

Die Projekte „Urbane Gärten München“ und „BioDivHubs-Biodiversität ins Quartier“ haben auf der diesjährigen Klimadult im Luitpoldpark einen gemeinsamen Stand. Dort wollen wir unsere Erfahrungen mit dem Gärtnern mit  einheimischen Wildstauden weitergeben und in Pflanz-Workshops zeigen, wie man die schönen Wilden auch auf dem Balkon oder im Hochbeet ansiedeln kann.

Florian Schönhofer vom nahegelegenen neuen Gemeinschaftsgarten „Kosmos unter Null“ unterstützt uns mit Minihochbeeten – die Substrate und die einheimischen Wildpflanzen bekommen wir aus dem Eigenanbau unseres BioDivHubs-Verbundpartner, der TU München. Natürlich in Bioqualität und aus autochthonen Saatgut herangezogen.

Wildbienen, Libellen und seltene Schmetterlinge in der Schleißheimerstraße, ein großes grünes Heupferd auf dem Balkon? Das geht!

Mit den einheimischen Futter- und Überwinterungspflanzen kann man selten gewordene und sogar bedrohte Insektenarten anlocken und ihnen im urbanen Raum ein Zuhause geben.


Text: Ruth Mahla; Grafik Plakat: Klimadult

Kompostier(ch)en

Kompostier(ch)en – DIY-Workshop Kompostieren in urbanen Gärten

Termin: Samstag, 11.Oktober; 14 Uhr

Ort: Kleingartenanlage NW6

Referentin: Ruth Mahla, Geografin, Bodenkundlerin

Die Veranstaltung ist ausgebucht. Wer einen Kompostworkshop in einem urbanen Garten veranstalten möchte, wendet sich bitte an: info@urbane-gaerten-muenchen.de

Wir setzen einen Garten-Mischkompost mit Bodenanschluss auf, und beschäftigen uns mit der Frage, wie eine solche Kompostierung vor Ort am besten gelingen kann. Wie können die Gärtner*innen den Rotteprozess positiv beeinflussen und was können wir für die vielen kleinen Helfer – die Bodentiere – tun, damit sie das erwünschte Gärtnergold – die fruchtbaren Ton-Humus-Komplexe – produzieren?

Der Workshop vermittelt ein grundlegendes Verständnis für den fruchtbaren Gartenboden als Lebensraum und wie wir in den urbanen Gärten mit Hilfe einer klimagünstigen Kompostwirtschaft humusmehrend statt humuszehrend gärtnern können.

Diese Veranstaltung ist ein Beitrag zu folgenden Nachhaltigkeitszielen:


Text und Bilder: Ruth Mahla

Jubiläumsfest im Gemeinschaftsgarten rosen_heim

Vom versiegelten Grund zur grünen Mitmachoase – 10 Jahre Gemeinschaftsgarten rosen_heim

Termin: 11. Juli 2025; 16 -20 Uhr;

Ort: Rosenheimerstraße 245/Ecke Aribonenstraße, 81671 München

hier gehts zum Gartenporträt

anstiftung: 10 Jahre Gemeinschaftsgarten rosen_heim: ein Zwischennutzungsprojekt verstetigt sich

„Zu diesem besonderen Anlass laden wir herzlich zu unserem Jubiläumsfest ein.
Wir wollen mit euch plaudern, basteln, den Garten bewundern und in Erinnerung schwelgen. Neben musikalischer Unterhaltung wird es Lagerfeuer, Stockbrot,
Kinderspielstationen und etwas für das leibliche Wohl geben.


Kommt vorbei, bringt eure Familie und Freund*innen mit und lasst uns gemeinsam feiern! Die Teilnahme am Jubiläumsfest ist kostenlos.

WIR FREUEN UNS AUF EUER KOMMEN!“


Text und Grafik: rosen_heim; Bild: Ruth Mahla

Grundkurs BNE für urbane Gärten

Termin: Do., 10.07.2025; 11:00 – 13:00 Uhr

Referentin: Steffi Kreuzinger, pädagogische Leitung von Ökoprojekt MobilSpiel e.V.;

Veranstaltungsort: Generationengarten im Petuelpark

Anmeldung ist erforderlich bei Ruth Mahla: info@urbane-gaerten-muenchen.de oder Lukas Gschnitzner: l.gschnitzer@verein-stadtteilarbeit.de

Was ist das eigentlich genau – Bildung für Nachhaltige Entwicklung – und wie können die Gartenkoordinator*innen und Gärtner*innen BNE umsetzen? Wie können wir gemeinsam mit großen und kleinen Besucher*innen unsere Gärten nachhaltiger, ökologischer und fairer gestalten? Wir erproben vielfältige Methoden, um Menschen für Nachhaltigkeit zu begeistern.

Alle Gärtner*innen, Gartenverantwortliche, Pädagog*innen und Multiplikator*innen sind herzlich eingeladen zum Einführungsworkshop in die Bildung für Nachhaltige Entwicklung – extra konzipiert für die ökologischen und sozialen Themen in urbanen Gemeinschaftsgärten.

Eine Fortbildung für urbane Gartenkoordinator*innen und Gärtner*innen aus dem Programm der Urbanen Gartenakademien München.

Unser Projekt ist Teil der BNE-VISION 2030, ein Projekt der Landeshauptstadt München, das Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Landeshauptstadt München strukturell verankern soll. 


Text: Ruth Mahla

Tag der Münchner Dachgärten

Termin: 5. Juli; 9 bis 18 Uhr – zahlreiche Führungen auf Münchner Dächer

Orte: Infostände am Fat Cat (ehemaliger Gaststeig, Kellerstraße 8a, 81667 München)

Übersicht über die zugänglichen Dächer und Führungen hier

Besichtigt werden können mehr als 15 Dächer, die sonst den dort wohnenden oder arbeitenden Menschen vorbehalten sind. Einige Dächer sind ganztägig frei zugänglich, andere nur zu den Führungen – bitte frühzeitig anmelden.

Dachgestaltung hat viele Gesichter

Dachgestaltung wird ein immer wichtigerer Teil der Münchner Wohnlandschaft. Es gibt viele Möglichkeiten diese Flächen sinnvoll zu nutzen, wie die Schaffung von mehr begrünten Freiraum für die Bewohner*innen eines Gebäudes, als Photovoltaik-Standort, und vorallem auch als Möglichkeit das Gebäude und die Umgebung klimagerechter zu gestalten.

Die Stadt München sieht die Dächer als erweiterten Freiraum, sowie als Teil des Schwammstadt-Konzepts und schreibt dazu:

„Gemeinschaftlich nutzbare Freiflächen auf dem Dach sind Teil der Münchner Freiraumstrategie. Denn in dicht besiedelten Städten sind Grün-, Sport- und Freizeitflächen rar. Und gerade Flachdächer bieten ein großes Potenzial, Räume für Spiel, Sport, Aufenthalt und Grün zu schaffen. Die Bandbreite möglicher Nutzungen auf dem Dach ist immens: von der kleinen Dachterrasse mit ein paar Hochbeeten über eine artenreiche Wiese mit Bäumen, Wegen, einer Pergola und Sitzmöglichkeiten bis hin zu einem Spielplatz oder einer kleinen Sportanlage – das alles und noch viel mehr kann Dach sein.“

Das Hauptziel der Schwammstadt ist, Städte widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen: Anstatt Regenwasser in die Kanalisation zu leiten, speichert der Boden das Wasser wie ein Schwamm, um es in Hitzeperioden wieder abzugeben. Auch begrünte Dächer können den Abfluss von Regenwasser steuern und das Risiko für Überschwemmungen reduzieren. Außerdem erhöhen sie die Verdunstungsleistung von Dachflä­chen und verbessern so das Mikroklima in der unmittelbaren Umgebung. Ein weiterer Vorteil: Grüne Dächer fördern die Artenvielfalt, schützen vor Feinstaub und vor Lärm.“

Fördermittel

Daher gibt es von der Landeshauptstadt München Fördermittel für Eigentümer*innen, die ihr Dach oder ihre Fassade begrünen oder eine Fläche entsiegeln: Zum Förderprogramm „Begrünung“

Das Referat für Klima- und Umweltschutz verantwortet in München die Themen Dachbegrünung und Photovoltaik. Das Begrünungsbüro bietet kostenfreie und unabhängige Informationen zu Fassadenbegrünung, Dachbegrünung und Begrünung von Außenanlagen privater Grundstücke sowie zum Münchner Förderprogramm für Eigentümer*innen an. Mit der Solarbörse gibt es außerdem eine Vermittlungsplattform für Hausbesitzer*innen und Betreiber*innen von Photovoltaikanlagen.


Foto: Green City e.V.