Archiv des Autors: Britta-Marei Lanzenberger

Webinar „Hacking Politics – Entschlüsselung von Kommunalpolitik“

Es sind noch Plätze frei beim Webinar der anstiftung am Dienstag, 27.1.2015 von 19.00 – 20.30 Uhr: „Hacking Politics – Entschlüsselung von Kommunalpolitik“.

„Für Gartenprojekte ist vieles wesentlich einfacher, wenn sie von der Kommunalpolitik und Stadtverwaltung wahrgenommen und unterstützt werden. Wie aber bahnt man Kooperationen mit Politik und Verwaltung an? Wie organisiert man clevere Lobbyarbeit und bringt sich in die städtischen Prozesse ein? Wie funktionieren Politik und Verwaltung überhaupt und wo gibt es „Andockstellen“? Wir wollen uns in dem Webinar Lokalpolitik und Verwaltungsstrukturen nähern, um sie für uns nutzbar zu machen.

Referent ist Norbert Rost, der während fünf Jahren parteiloser Mitgliedschaft im Ortsbeirat der Dresdner Altstadt die Mechanismen zwischen Lokalpolitik, Bürgerinitiativen und Stadtverwaltung. Dabei unterstützte und begleitete er Dresdner Gemeinschaftsgärten, wie den Johannstadtgarten.

Das Webinar ist eine Veranstaltung, die im Internet stattfindet. JedeR mit einem Internetzugang kann daran teilnehmen. Ihr bekommt bei der Anmeldung ein pdf, in dem Ihr Schritt für Schritt erfahrt, wie Ihr Euch einloggen und mitmachen könnt.“

Anmeldungen bitte mit Angabe des Gartenprojekts, in dem Ihr dabei seid per Mail an gudrun.walesch@anstiftung.de

VEN Regionalgruppentreffen München/Südbayern

Am Montag 12. Januar 2015, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Im Münchner Umwelt-Zentrum e.V. / Ökologisches Bildungszentrum München, Englschalkinger Straße 166, 81927 München

Tagesordung:

  • Begrüßung der Anwesenden
  • Bericht zum Stand des Saatgutfestivals von der Orga-Gruppe
  • Ausstattung der Regionalgruppen (Stempel, Saatguttüten, etc.)
  • Offene Gesprächsrunde
    o Erfahrungen, Erfolge und Problematiken in der Saatgutvermehrung
    o …

Ansprechpartner:
Annette Holländer, VEN Regionalgruppensprecherin der Gruppe München/Südbayern
Tel: 08093 905 75 60, E-Mail: annette@garten-des-lebens.de

„Wir haben es satt!“-Demonstration in Berlin am 17. Januar

AUFRUF
zur fünften „Wir haben es satt!“-Demonstration in Berlin

Stoppt Tierfabriken, Gentechnik und TTIP. Für die Agrarwende!

Wir haben es satt!

Die Agrarindustrie ist weiter auf dem Vormarsch: Wenige globale Großkonzerne untergraben die Saatgut-Vielfalt und fördern die Gentechnik auf dem Acker. Investoren bauen immer neue industrielle Megaställe, in denen Tiere unter qualvollen Bedingungen leiden. Die Mächtigen dieser Welt planen auf dem G7-Gipfel und durch die Freihandelsabkommen TTIP und CETA die globale Industrialisierung der Landwirtschaft. Die Folgen sind allgegenwärtig: Immer mehr Bäuerinnen und Bauern müssen, hier und in den Ländern des Südens, ihre Höfe aufgeben. Billigfleisch überschwemmt die Märkte. Der Anbau von Monokulturen verdrängt den Regenwald. Ackerland wird zum Spekulationsobjekt. Und: Der weltweite Hunger ist nach wie vor Fakt.

Wir können es besser!

Eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft verdient unseren Respekt und unsere Wertschätzung, sie ist ein wichtiger Beitrag zur Ernährungssouveränität. Sie muss und kann die Welt ernähren. Dazu brauchen wir kostendeckende Preise für Bäuerinnen und Bauern, die respektvoll mit Tier und Umwelt umgehen. Wir fordern regionale Erzeugung statt steigender Weltmarktorientierung für Nahrungsmittel. Und wir wollen Politikerinnen und Politiker, die endlich im Sinne der Menschen handeln anstatt die Interessen weniger multinationaler Konzerne zu vertreten.

Widerstand zeigt Wirkung!

Wir haben schon viel erreicht: Überall in Deutschland verhindern Bürgerinitiativen neue Megaställe und fordern bäuerliche Strukturen in der Tierhaltung. Gentechnik-Mais darf in Deutschland nicht mehr angebaut werden und unser Protest lässt TTIP und CETA wanken. Kurz: Für Veränderungen braucht es den Druck der Straße. Deswegen demonstrieren wir am 17. Januar 2015 in Berlin erneut für eine grundlegende Agrarwende – bundesweit und global. Sei dabei!

Harte Kost – Buchempfehlung

EN_9783453280632_CBILDKein Brot für die Welt.

Die Weltbevölkerung wird bis 2050 auf fast zehn Milliarden Menschen anwachsen. Um sie zu ernähren, müssen wir 70 Prozent mehr Lebensmittel produzieren, prophezeien die Agrarkonzerne. Und das gehe nur mit mehr Chemie, mit Gentechnik und Massentierhaltung. Aber ist das wirklich der einzig gangbare Weg?

Journalist Stefan Kreutzberger und Filmemacher Valentin Thurn begeben sich auf eine weltweite Suche nach zukunftsfähigen Lösungen für eine Nahrungsmittelproduktion, die Mensch und Tier respektiert und die knappen Ressourcen schont. Sie besuchen Visionäre aus den zwei gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, treffen Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besuchen urbane Gärten und Industrieschlachthöfe, Insekten- und Genlachsfarmen. Die Geschichten, die hinter unseren Lebensmitteln stehen und die die Autoren auch in einem Film präsentieren, sind oft so unfassbar, dass man den Glauben an das Gute im Menschen verlieren möchte – doch die Fülle an Gegenvorschlägen zeigt deutlich: Wir haben einen enormen Handlungsspielraum, wir können etwas verändern. Wenn wir es wollen. (Klappentext)