Gartenpädagogik im Winter

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Termin: 29. November 2025; 11:30 – 14:00 Uhr;

Ort: Stadtacker am Ackermannbogen und Georg-Birkstr. 14

Veranstalter: Urbane Gärten München in Kooperation mit Stadtnatur Ackermannbogen e.V.

Referentinnen: Alicia Bilang, Biologin, Umwelt- und Kräuterpädagogin,
Ruth Mahla, Geografin und Fotokünstlerin

Anmeldung bei: info@urbane-gaerten-muenchen.de

Themen: Der Garten im Winter – Überlebensraum für Insekten und größere Wildtiere, sowie kreative Gestaltungstechniken für Kinder und Erwachsene

  • Wir lernen den Garten als Lebensraum für Bodentiere, Insekten und größere Wildtiere besser kennen und lernen spielerisch mit Fährtenstempeln ihre Spuren zu deuten.
  • Wir fertigen ökologisch hochwertiges Vogelfutter an
  • Wir pflanzen frühblühende Zwiebelpflanzen als erstes Insektenfutter im Frühjahr
  • anschließend experimentieren wir mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, um die Erscheinungen und Kreisläufe der Natur sichtbar zu machen wie Frottagetechnik und verschiedenen Druck- und Collagetechniken. Da beim letzten Workshop wegen Krankheit der kreative Teil ausfallen musste, liegt diesmal der Schwerpunkt auf den kreativen Techniken. Bitte Schutzhüllen mitbringen – die bedruckten Papiere können gleich mitgenommen werden.

Unsere Workshops sind für Pädagog*innen von Kitas, Schulen, Mittagsbetreuung/Hort, aber auch für ehrenamtliche Gartenaktive konzipiert, die ihr Umweltwissen und intensive Gartenerlebnisse an Mitgärtner*innen und die nächste Generation weitergeben möchten. In verschiedenen urbanen Gärten in München vermitteln wir Basiswissen über Naturkunde und Ökologie, geben praktische Anbau-Anleitungen, und erkunden mit allen Sinnen den Garten. Die Möglichkeiten nachhaltiger und wohltuender Lebensstile durch die vier Jahreszeiten können spielerisch erfahren und eingeübt werden. So lernen die Teilnehmer*innen mit erlebnisorientierten Aktionen rund ums Gartenjahr, Interesse und Begeisterung bei Kindern und Gartenneulingen für die Natur und die Möglichkeiten im urbanen Garten zu wecken.

Unsere an den Zielen und Methoden der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) orientierten Fortbildungen sollen Naturerfahrungen ermöglichen, die Sensibilität für Natur/ Ökologie/Umwelt fördern, Fähigkeiten wie Beobachtung und Erforschen einüben und Gestaltungs- und Handlungskompetenzen fördern.

Durch die kreativen Aktionen in der Gruppe werden soziale Kompetenzen gefördert und die persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten gestärkt.

Wie nebenbei lernen die Teilnehmer*innen, wie viel Spaß nachhaltiges Leben machen kann und wie wohltuend entschleunigend und gesundheitsfördernd der spielerische Aufenthalt an der frischen Luft für alle ist.

Diese Veranstaltung ist ein Beitrag zu folgenden Nachhaltigkeitszielen:

Die Workshops bauen nicht aufeinander auf. Deswegen sind alle herzlich eingeladen an beliebig vielen Teilen der Workshop-Reihe teil zunehmen.


Unser Projekt ist Teil der BNE-VISION 2030, ein Projekt der Landeshauptstadt München, das Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Landeshauptstadt München strukturell verankern soll.


Text: Alicia Bilang, Ruth Mahla; Bilder: Ruth Mahla


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Neues Projekt der BürgerStiftung München: Flächen suchen für neue urbane Gärten in München

Zugang zu urbanen Gärten für alle Münchner*innen

Mehr Münchner*innen sollen Zugang zu einem urbanen Garten erhalten. Das ist das Ziel des neuen Projekts der BürgerStiftung München im Rahmen der Umsetzung der BNE-VISION 2030 der Landeshauptstadt München. Viele Menschen wünschen sich einen Platz in einem Gemeinschaftsgarten, doch verfügbare Flächen sind knapp und die Wartelisten für eigene Gartenparzellen lang. Um das zu ändern, sollen bisher ungenutzte städtische und private Flächen identifiziert, auf ihre Eignung geprüft und wenn möglich, als urbane Gemeinschaftsgärten erschlossen werden.

Was wir erreichen wollen

Die urbanen Gärten sind für die Menschen in der Stadt wichtige Orte: Orte des Zusammenkommens, des gemeinsamen Gärtnerns und Feierns, Orte der Begegnung  und der Erholung, aber auch Orte des gemeinsamen Lernens in und mit der Natur. Viele urbane Gärten in München haben sich schon seit längerem zu Orten der Umwelt-Bildung und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung fü rGroß und Klein entwickelt, und bieten viele Workshops, gemeinsame Veranstaltungen und sogar Bildungsprogramme für Schulen an. Das gemeinsame Kochen, Einwecken und Genießen der Ernte bringt die Nachbarschaften zusammen und bringt für alle Generationen und Kulturen viel mehr Lebensqualität und Freude ins unmittelbare Wohnumfeld.

Mit dem neuen Projekt wollen wir all diese Möglichkeiten des guten und nachhaltigen Lebens in den Münchner Stadtquartieren ausweiten und einen weiteren Beitrag zur sozialen Begegnung, zum Klimaschutz, zum Naturbewusstsein und zur Förderung der Biodiversität leisten.

Wen wir ansprechen wollen

Das Projekt richtet sich an:

  • Münchner*innen, die Interesse an der Aufnahme in einen urbanen Garten haben;
  • Engagierte Garteninitiator*innen, die Flächen für die Verwirklichung ihrer Projekte suchen, und
  • Grundstückseigentümer*innen, die Flächen für eine Umnutzung bereitstellen können.

Was wir tun

Zunächst geht es darum, Daten über potenzielle Flächen in Münchner Stadtbezirken zu erheben und auszuwerten.
In Veranstaltungen in zwei ausgewählten Stadtbezirken werden die Bewohner*innen eingeladen, sich aktiv an der Flächensuche zu beteiligen. So wird nicht nur das Bewusstsein für eine nachhaltige Stadtentwicklung gestärkt, sondern auch Beteiligung und aktive Mitgestaltung ermöglicht.

Jetzt schon mitmachen!

Wenn Sie eine ungenutzte Fläche kennen oder selbst eine Fläche besitzen, die Sie gerne in einen urbanen Garten umwandeln möchten (auch temporär), freuen wir uns über Ihre Nachricht.

Kontakt: julia.gamberini@urbane-gaerten-muenchen.de

Das Projekt wird vom Referat für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München finanziell unterstützt.


Text: Julia Gamberini und Ruth Mahla; Foto: Ruth Mahla


Einen Gemeinschaftsgarten gründen – von der Idee zum Projekt

Um den Wunsch nach möglichst viel urbanen Grün mit ihrem langjährigen Erfahrungsschatz zu unterstützen, hat die anstiftung einen Selbstlernkurs „Gründung eines Gemeinschaftsgartens“ für engagierte Privat-Personen und Initiativen entwickelt.

Damit aus guten Ideen und sehnlichen Wünschen viele neue Gärten werden!

Die interaktiven Quizfragen und die anschaulichen Garten-Beispiele machen richtig Spaß und vermitteln die nötigen Kompetenzen für die Gründung eines neuen Gartenprojekts.

In ca. 2 intensiven Lernstunden bekommt man einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Dimensionen des Gemeinschaftsgärtnerns. Spielerisch kann man sich grundlegende Kompetenzen, die für die Gründung eines eigenen Gartenprojekts hilfreich sind, aneignen. Von der ersten Idee über den Austausch mit erfahrenen Gemeinschaftsgärtner*innen zu einem Konzept, das den Bedürfnissen der Mitwirkenden entspricht, bis zur Gestaltung und Eröffnung eines (interkulturellen) Gemeinschaftsgartens – der Kurs ist eine individuelle Lernreise, die von zahlreichen Anschauungsbeispielen, Praxistipps sowie interaktiven Quizfragen begleitet wird. Der Kurs basiert auf dem über viele Jahre zusammengetragenen Wissen und den Erfahrungen der Akteur*innen, die sich für mehr Grün in den Städten und für mehr kommerzfreie Räume zum Selbermachen engagieren.

Prädikat: Urbangärtnerisch wertvoll

Direkt zum Kurs geht es hier


Text: Ruth Mahla, anstiftung

Wildes Leben zwischen Häusern – Vernissage im SchauRaum

Eine Ausstellung zur biologischen Vielfalt im Quartier 

Vernissage im SchauRaum: 19. November 2025, 19 Uhr;

Weitere Öffnungszeiten nach Vereinbarung 

Logo BioDivHubs

Die Ausstellung zeigt dokumentarische und künstlerische Beiträge, mit denen wir Natur in der Stadt sichtbar und erlebbar machen wollen. 

Schon im letzten Jahr präsentierten wir Bilder von heimischen Wildpflanzen, die von der Nachbarschaft auf Balkonen gepflegt werden. Dieses Jahr kommen neue Fotos hinzu – von Pflanzen und Insekten, von Aktionen im öffentlichen Raum und von Druckgrafiken aus einer Kunstaktion. 

Die fotografische Sammlung dient auch einer Untersuchung zur Stadtnatur, die von der TU München durchgeführt wird. Neben dem wissenschaftlichen Blick entdecken wir die Schönheit dieser Naturerlebnisse – sie können inspirieren und motivieren, sich für mehr Artenvielfalt in der Stadt einzusetzen. 

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den künstlerischen Arbeiten zur Insektenvielfalt, die bei der Rewilding-Aktion am 11. Oktober entstanden sind. 

So entsteht ein vielschichtiger Blick auf das „wilde Leben“ zwischen Häusern – gemeinsam gestaltet, kreativ interpretiert und wissenschaftlich begleitet. 


Der SchauRaum am Ackermannbogen ist mit der Tram 27 bis Herzogstr., oder dem Bus 59 bis Ackermannbogen Stadtplatz zu erreichen

SchauRaum
Therese-Studer-Str. 9
Rückgebäude am Fußweg
80797 München

Der Zugang ist barrierefrei, der Raum selbst leider nicht.


Foto: Ruth Mahla

Dunkle Erde, IG-Gesunder Boden

IG-Gesunder Boden: Bodentag 2025


Termine:

Praxis- und Vernetzungstag am 19. November 2025, ab 13:00 Uhr

10. Bodentag am 20. November 2025 ab 08:00 Uhr

Ort: Schwarzachtalhalle, Rötzer Straße 2, 92431 Neunburg v. Wald

auch Online-Teilnahme per Livestream möglich
Ticketverkauf unter https://gesunder-boden.de/shop

Unter dem Motto „Gesunder Boden – ein Multitalent“ feiert die Interessengemeinschaft gesunder Boden e. V. das 10-jährige Jubiläum ihres jährlichen Bodentags mit einem spannenden Programm, das fundiertes Wissen, praktische Erfahrungen und zukunftsweisende Ansätze vereint. Der Praxis- und Vernetzungstag findet am Vortag des Bodentags statt – mit spannenden Arbeitsgruppen, Fachgesprächen und Exkursionen.

Anlässlich des Jubiläums wollen wir den Boden für seine Vielfalt an lebenswichtigen Beiträgen ehren: „Gesunder Boden – ein Multitalent“

Boden ist mehr als nur Oberfläche, auf der wir gehen. Gesunder Boden ist die Basis für die Gesundheit von Luft, Wasser, Pflanzen, Tieren und Menschen. 

Beim Praxis- und Vernetzungstag am 19. November 2025 stehen Austausch, Praxiserfahrung und Zusammenarbeit auf Augenhöhe im Mittelpunkt. In Arbeitsgruppen, Fachgesprächen und Exkursionen bringen Experten, Fachbeiräte und Bodenpraktiker ihr Wissen ein: praxisnah, dialogorientiert und lösungsfokussiert. 

Der Tag endet mit einem offenen Ausklang und der Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre mit Vorständen, Referenten und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen

Mehr Infos zu den Programmen unter https://gesunder-boden.de/bodentag


Text, Grafik, Bilder: IG-Gesunder Boden