„Nach einem aktuell in der EU verhandelten Gesetzentwurf sollen gentechnisch veränderte Pflanzen künftig fast unkontrolliert in Landwirtschaft, Natur und Märkte kommen – mit dem Argument, dass es wegen der Klimakrise keine Alternative gäbe.
Wir öffnen unsere Zucht- und Samengärten und zeigen Euch, wie wir uns ohne den Einsatz von Gentechnik für eine blühende, gesunde und leckere Zukunft einsetzen. Unsere beständige Arbeit der Kulturpflanzenerhaltung und -entwicklung bei Wind und Wetter bietet vielfältige Lösungsansätze für die drängenden Herausforderungen der Zeit.
Meldet Euch zum Feldgespräch an und lasst uns diskutieren, wie wir die gentechnikfreie Saatgutarbeit stärken und unsere akut gefährdete Ernährungssouveränität sichern können.“
Seht doch auch einmal auf der Website der Kulturpflanzenentwicklung Obergrashof e.V. vorbei – hier gibt es viele wertvolle Inhalte für Gärtner*innen: Erklärungen zu samenfesten Sorten, der engagierten Saatgutarbeit und dem Förderprojekt „ÖkoSaat – Vom Samenkorn bis auf den Teller“.
Kreislauf des Lebens verstehen – anhand der Arbeit der Bodentiere im Komposthaufen erfahren wir mit allen Sinnen wesentliche ökologische Prozesse und gestalten diese mit kreativen Methoden und Experimenten nach.
Dieser Outdoor-Workshop ist für Pädagog*innen von Kitas, Schulen, Mittagsbetreuung/Hort, aber auch für ehrenamtliche Gartenaktive konzipiert, die ihr Umweltwissen und intensive Gartenerlebnisse an Mitgärtner*innen und die nächste Generation weitergeben möchten. In verschiedenen urbanen Gärten in München vermitteln wir Basiswissen über Naturkunde und Ökologie, geben praktische Anbau-Anleitungen, und erkunden mit allen Sinnen den Garten. Die Möglichkeiten nachhaltiger und wohltuender Lebensstile durch die vier Jahreszeiten können spielerisch erfahren und eingeübt werden.
So lernen die Teilnehmer*innen mit erlebnisorientierten Aktionen rund ums Gartenjahr, Interesse und Begeisterung bei Kindern und Gartenneulingen für die Natur und die Möglichkeiten im urbanen Garten zu wecken.
Unsere an den Zielen und Methoden der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) orientierten Fortbildungen sollen Naturerfahrungen ermöglichen, die Sensibilität für Natur/ Ökologie/Umwelt fördern, Fähigkeiten wie Beobachtung und Erforschen einüben und Gestaltungs- und Handlungskompetenzen fördern.
Durch die kreativen Aktionen in der Gruppe werden soziale Kompetenzen gefördert und die persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten gestärkt.
Wie nebenbei lernen die Teilnehmer*innen, wie viel Spaß nachhaltiges Leben machen kann und wie wohltuend entschleunigend und gesundheitsfördernd der spielerische Aufenthalt an der frischen Luft für alle ist.
Diese Veranstaltung ist ein Beitrag zu folgenden Nachhaltigkeitszielen:
Bitte vormerken:
Vorraussichtliche weitere Termine:
Herbst-Workshop: 25. September 2025; 17:00 – 19:30 Uhr;
Winter-Workshop: 29. November 2025; 11:00 – 13:30 Uhr;
Veranstaltungsorte und Themen werden noch bekannt gegeben. Die Workshops bauen nicht aufeinander auf. Deswegen sind alle herzlich eingeladen an beliebig vielen Teilen der Workshop-Reihe teizunehmen.
Unser Projekt ist Teil der BNE-VISION 2030, ein Projekt der Landeshauptstadt München, das Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Landeshauptstadt München strukturell verankern soll.
Gemeinschaftsgärten und Do-it-yourself-Kulturen spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung städtischer Biodiversität und dienen zugleich als Arenen transdisziplinären Lernens. Diese Gartentour befasst sich mit Gemeinschaftsgärten als Orte transdisziplinärer Didaktik und urbaner Biodiversität. Die rund dreistündige Exkursion mit anschließenden Erfrischungen im StadtAcker führt zu sehr unterschiedlichen Gartenprojekten in Milbertshofen und Schwabing West – durch Grünflächen, Nachbarschaften und vielbefahrenen Straßen zum StadtAcker am Ackermannbogen. Der Ackermannbogen e.V. mit dem Bereich StadtNatur ist nicht nur ein lebendiges Zentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung, sondern auch eines der vier Münchner Modellquartiere des Projekts „BioDivHubs – Biodiversität ins Quartier“. Anwohner*innen gärtnern hier gemeinsam und bilden sich weiter, um ihr Viertel grüner und lebenswerter zu gestalten.
Ein moderierter Spaziergang für alle, die sich für urbane Transformation und grüne Orte des Selbermachens interessieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.
Die geplante Route
Quelle: Google Maps
Die Tour startet um 15 Uhr am Curt-Mezger-Platz 1 (Bus 177 Kurt-Mezger-Platz) und führt vom „Ritzengarten“ im Innenhof des Kulturzentrums Milbertshofen über den „Generationengarten im Petuelpark“, zur Kleingartenanlage „NW 06“ im Luitpoldpark, dem neuen Gemeinschaftsgarten „Kosmos unter Null“ im Bayernpark und in das Vorzeige-Quartier Ackermannbogen mit dem „StadtAcker“.
Diese Gartentour ist Teil der Veranstaltungsreihe „Die Stadt als Labor“ der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung e.V., der TU Berlin und der anstiftung in Kooperation mit Urbane Gärten München, ein Projekt der BürgerStiftung München.
Urbane Gärten München und BioDivHubs-Projekt auf der Klimadult
Termine: Sonntag, 13. Juli 2025, 13:00 – 19:00 Uhr im Luitpoldpark
14 Uhr: Bepflanzung eines Minihochbeetes für einen vollsonnig-heißen Standort
16 Uhr: Bepflanzung eines Minihochbeetes für einen halbschattigen Standort
Alle weiteren Infos zur Klimadult und das ganze Programm gibts hier
Die Projekte „Urbane Gärten München“ und „BioDivHubs-Biodiversität ins Quartier“ haben auf der diesjährigen Klimadult im Luitpoldpark einen gemeinsamen Stand. Dort wollen wir unsere Erfahrungen mit dem Gärtnern mit einheimischen Wildstauden weitergeben und in Pflanz-Workshops zeigen, wie man die schönen Wilden auch auf dem Balkon oder im Hochbeet ansiedeln kann.
Florian Schönhofer vom nahegelegenen neuen Gemeinschaftsgarten „Kosmos unter Null“ unterstützt uns mit Minihochbeeten – die Substrate und die einheimischen Wildpflanzen bekommen wir aus dem Eigenanbau unseres BioDivHubs-Verbundpartner, der TU München. Natürlich in Bioqualität und aus autochthonen Saatgut herangezogen.
Wildbienen, Libellen und seltene Schmetterlinge in der Schleißheimerstraße, ein großes grünes Heupferd auf dem Balkon? Das geht!
Mit den einheimischen Futter- und Überwinterungspflanzen kann man selten gewordene und sogar bedrohte Insektenarten anlocken und ihnen im urbanen Raum ein Zuhause geben.