Archiv der Kategorie: Ausschreibung

Ausschreibung: Deutscher Nachbarschaftspreis 2023

Engagierte Nachbarschaftsprojekte von der nebenan.de-Stiftung gesucht

„Auch in diesem Jahr ist die nebenan.de Stiftung auf der Suche nach Projekten und Initiativen, die sich für lebendige und lebenswerte Nachbarschaften einsetzen und das gesellschaftliche Miteinander stärken. Vom 1. Juni bis zum 13. Juli 2023 können sich nachbarschaftliche Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland bewerben und bis zu 5.000 Euro gewinnen. 

Von inklusiver Nachbarschaftshilfe über Nachbar:innen, die ihr Viertel verschönern, bis hin zu Begegnungsprojekten zwischen älteren und jüngeren Menschen – der Deutsche Nachbarschaftspreis sucht nachbarschaftliches Engagement aus allen Lebensbereichen“

„Stellvertretend für alle engagierten Nachbar:innen zeichnet die nebenan.de Stiftung mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis einmal im Jahr Projekte und Initiativen mit Vorbildcharakter aus, die sich vielerorts für ihr lokales Umfeld einsetzen, das Miteinander stärken und das WIR gestalten. So wird nachbarschaftliches Engagement sichtbar.“

Weitere Informationen und Bewerbung auf der Website der nebenan.de-Stiftung.

Foto: Nachbarschaftsprojekt (c) Lukas Schramm

Münchner Nachbarschaftspreis 2022/23

Da die urbanen Gärten besonders in ihrer Nachbarschaft und in ihrem Viertel ökologische und sozial wirksam sind, ist dieser Wettbewerb interessant für euch:

Die Stiftung Daheim im Viertel ruft heuer zum ersten Mal den Münchner Nachbarschaftspreis ins Leben. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und zeichnet die besten nachbarschaftlichen Initiativen/Projekte aus.

Es werden engagierte Nachbarschaftsgruppen und -initiativen, Organisationen und Unternehmen unterstützt, die sich für die Stadtviertel einsetzen.

Der Hauptgewinn beträgt 10.000 Euro. Ziel des Preises ist die Würdigung des aktiven Engagements der Münchner*innen.

Wer kann sich bewerben?

Gemeinnützige Organisationen und Initiativen, die von bürgerschaftlichem ehrenamtlichem Engagement getragen werden. Die Projekte müssen bereits umgesetzt und auf Dauer angelegt sein. Die Projekte müssen sich auf mindestens einen der Stiftungszwecke beziehen:

  • „Förderung der Toleranz und des Völkerverständigungsgedankens, insbesondere durch Integrationsprojekte
  • Unterstützung von Menschen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands oder ihrer finanziellen Bedürftigkeit auf Hilfe von anderen angewiesen sind
  • Jugend- und Altenhilfe, auch durch Projekte der gegenseitigen Unterstützung von Jung und Alt
  • Erprobung neuer Formen des sozialen Miteinanders, insbesondere im Bereich des Wohnens
  • Dauerhafte Sicherung der biologischen Vielfalt, des Klimas und der Regenerationsfähigkeit der Naturgüter im öffentlichen Raum sowie der Ressourcenschonung“

Termine

Bewerbungszeitraum: 15. November 2022 bis 28. Februar 2023
Bekanntgabe der nominierten Projekte: 1. April 2023
Die Stiftung Daheim im Viertel trifft unter allen Einreichungen eine Vorauswahl und nominiert rund 20 Projekte für den Münchner Nachbarschaftspreis.
Preisverleihung: 4. Mai 2023

Weitere Informationen und Bewerbung auf der Website der Stiftung Daheim im Viertel

Banner (c) Stiftung Daheim im Viertel

Freiluftgarten Freiham Stellenausschreibung: Projektmitarbeiter*in

Der KINDERSCHUTZ MÜNCHEN sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektmitarbeiter*in für den Freiluftgarten des Nachbarschaftstreffs Freiham.

Der Freihamer Freiluftgarten ist ein gemeinschaftliches Nachbarschaftsprojekt des Nachbarschaftstreffs Freiham mit einem offenen Konzept. Das rund 800m² große Grundstück steht den Freihamer, Aubinger und Neuaubinger Stadtteilbewohner*innen seit Mai 2020 zur Verfügung und ist ein Ort für Partizipation und aktives soziales Miteinander. Neben der Möglichkeit zum gemeinschaftlichen Gärtnern ist  der Freiluftgarten ein Kommunikationstreffpunkt für Menschen jeden Alters.

Ihre Aufgaben

  • Partizipative Weiterentwicklung des Freihamer Freiluftgartens mit den Mitgliedern der Gartengemeinschaft
  • Mitgestaltung und Koordination von Angeboten im Rahmen der Urban Gardening Projekte des Nachbarschaftstreffs Freiham
  •  Planung der Pflege des Gartens mit den Freizeitgärtner*innen
  •  Koordination von Kooperationsprojekten im Freiluftgarten

Wir wünschen uns

  • Gärtnerische Grundkenntnisse und Erfahrung mit dem Thema Gartenpflege in der Stadt
  • Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Werkzeugen sowie handwerkliches Geschick
  • Interesse am Themenschwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Erfahrung in der Moderation von Gruppen im interkulturellen Kontext
  • Teamfähigkeit und ein gutes Organisationsvermögen

Wir bieten Ihnen

  • ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld in einem sich neu entwickelnden Stadtteil
  • gute Einarbeitung und fachliche Begleitung
  • die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des Projekts mitzuwirken
  • die Möglichkeit zum eigenverantwortlichen Arbeiten
  • Vergütung auf Minijob-Basis

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 8 bis 10 Stunden und ist z.T. auch am Wochenende zu leisten. Das Arbeitsverhältnis ist sachlich befristet.

Der KINDERSCHUTZ MÜNCHEN fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiter*innen. Wir begrüßen alle Bewerber*innen, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, sexuellen Identität, ihrem Alter etc. Heterogenität und Vielfalt erleben wir als Bereicherung. Wir wertschätzen die individuelle Einzigartigkeit eines jeden Menschen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Patrycja Marek
Tel. 089 23 17 16 – 7960
p.marek@kinderschutz.de

https://www.kinderschutz.de/Karriere/Stellenangebote2/3607

Bild (c) KINDERSCHUTZ MÜNCHEN

Lust auf Bio-Züchtung im eigenen Garten?

Sativa Rheinau und ProSpecieRara suchen wieder Gärtner*innen, die im Spätsommer Salat-Testlinien im eigenen Garten anbauen. Im Züchtungs-Projekt „Mit vereinten Gärten“ möchten das Schweizer Biosaatgut-Unternehmen und die Stiftung ProSpecieRara robuste, gegen Mehltau widerstandsfähige Salatsorten für den Bio-Anbau entwickeln, die patentfrei bleiben. Die verschiedenen Salatlinien aus der Sativa-Züchtung müssen dafür an möglichst vielen verschiedenen Standorten auf ihre Widerstandsfähigkeit getestet werden. Dies ist allein kaum realisierbar. Mit Hilfe eines grossen Gärtner*innen-Netzwerkes schon.

Auch für die 3. Anbausaison sucht das partizipative Züchtungsprojekt wieder viele
experimentierfreudige Hobby-und Profigärtner*innen, auch urbane Gärtner*innen können teilnehmen. Interessierte Gärtner*innen könne sich bis Mitte Mai anmelden. Voraussetzung ist die Möglichkeit auf mindestens 5m² Fläche mindestens 40 Salatpflanzen anzubauen.

Anmeldung und Info unter: www.mit-vereinten-gaerten.org

Das Projekt „Mit vereinten Kräften“

Das Projekt „Mit vereinten Gärten“ sucht nach robusten Salat-Sorten, die auch mit Mehltaubefall noch verkaufsfähig sind und über lange Zeit und unterschiedlichen klimatischen Bedingungen hinweg widerstandsfähig bleiben.
Das Konzept der Sativa setzt dabei auf Toleranz statt Resistenz. Eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Mehltau findet man z.B. in alten Sorten, wie dem „Laibacher Eis“, der auch nach Mehltaubefall noch vermarktungsfähig bleibt. Diese alten widerstandsfähigen Sorten wurden in der Sativa-Züchtung mit Salatsorten gekreuzt, die in ihren Eigenschaften (Kopfform, Farbe, Geschmack, Schossfestigkeit) den Ansprüchen des modernen Biosalatanbaus entsprechen.

Aufgrund der enormen geographischen Verteilung der verschiedenen Bremia-Rassen,
müssen die aus diesen Kreuzungen entstandenen Salat-Testlinien nun an möglichst vielen verschiedenen Standorten auf ihre Mehltau-Toleranz getestet werden. Dies ist nur mit Hilfe eines grossen Gärtner*innen-Netzwerkes realisierbar.
Die Teilnehmenden von „Mit vereinten Gärten“ bauen die neuen Testlinien im Spätsommer im eigenen Garten an und bewerten im Stadium der Erntereife den Mehltaubefall der Salate. Durch die Rückmeldung der Projektteilnehmenden über den Grad des Mehltaubefalls können dann die besten Linien selektiert werden.

Im 2. Versuchsanbau im Sommer 2020 wurden die Salat-Testlinien in 1200 Gärten in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Belgien und Luxemburg angebaut. Von 59 getesteten Linien konnte das Züchtungsprojekt bereits 7 Linien identifizieren, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Mehltau aufweisen.
In der Saison 2021 sollen weitere 50-70 Salatlinien getestet werden.
Die neuen Sorten sollen frei von Patenten bleiben und zu einer neuen Vielfalt an robusten Salatsorten beitragen.

Werden Sie Blühbotschafter*in!

Insekten retten UND die Welt verschönern? Geht! Mit dem Lehrgang der Schweisfurth Stiftung.

Wir brauchen eine Biodiversitäts-Wende! Das zeigen die vielen wissenschaftlichen Studien, die den dramatischen Artenschwund belegen. Dabei kann jede:r Einzelne einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten. Wie das konkret funktioniert? Das lernen Sie in den Blühbotschafter:innen-Lehrgängen der Schweisfurth Stiftung. Dieses Jahr finden zwei Lehrgänge statt. Einer an fünf Samstagen im Zeitraum von Mai bis Juli 2021 in München und ein weiterer an vier Samstagen von Juni bis Juli 2021 in Weilheim.

Blühbotschafter:innen-Lehrgang: Wer kann teilnehmen und was wird gelernt?

Der Blühbotschafter:innen-Lehrgang richtet sich an alle Menschen, die mit ihrer Blütenpracht Insekten begeistern wollen, wie z.B. Gartenliebhaber:innen, Hausmeister:innen, kommunale Mitarbeiter:innen, Imker:innen, Planer:innen, Pädagog:innen, Landwirt:innen und sonstige Interessierte.

Im Lehrgang werden Sie zu Multiplikator:innen ausgebildet, dazu befähigt eigenständig Projekte zur Förderung der biologischen Vielfalt in Ihrer Umgebung umzusetzen und kompetente:r Ansprechpartner:in für Menschen aus dem eigenen Umfeld zu sein. Hierzu vermitteln Expert:innen in dem Lehrgang grundlegendes Fachwissen über die Zusammenhänge von Landschaft und Nahrung für Insekten. Dabei reichen die Kursthemen von der Saatgut- und Pflanzenauswahl bis hin zur Vorstellung verschiedener Netzwerke. Am Ende des Lehrgangs setzen Sie mit Unterstützung der Schweisfurth Stiftung ein Projekt um.

Wirken Sie mit! Melden Sie sich zum Blühbotschafter:innen-Lehrgang an.

Werden Sie Blühbotschafter:in und tragen dazu bei, dass eine Biodiversitäts-Wende stattfindet. Teilnehmen können alle Interessierten über 18 Jahre, die selbst aktiv werden wollen, um den Artenschwund zu stoppen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

und im Nachbericht zum Lehrgang aus dem Jahr 2020.

Hier geht es zur Anmeldung für den Blühbotschafter*innen-Lehrgang.

Foto (c) Schweisfurth-Stiftung