Act for SDGs: Ziele für eine bessere Welt – Weiter geht´s in die nächste Runde

Online Mitmach-Workshops für Jugendliche

am Freitag, 7.5.2021 von 15 bis 18 Uhr online

Anmeldung bis 6.5.2021

Das BNE-Projekt „Act for SDGs“ von Ökoprojekt MobilSpiel e.V. und den Referent*innen aus unterschiedlichen Bildungseinrichtungen geht mit spannenden Online-Mitmach-Workshops für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren in die nächste Runde.

SDGs, das steht für „Sustainable Development Goals“: Die Vereinten Nationen haben insgesamt 17 „Ziele für eine bessere Welt“ beschlossen. Diese sollen dafür sorgen, dass ein gutes Leben für alle auf unserer Erde möglich ist. Dabei geht es um Klima- und Umweltschutz und um weltweite Gerechtigkeit für Natur und Menschen – jetzt und in der Zukunft.

Um diese Ziele zu erreichen, haben wir einiges zu tun. Das ist nicht einfach, aber wir können es schaffen. Wir? Ja, wir. Die Themen der SDGs finden sich überall um uns herum. Auch direkt bei dir zuhause. Deshalb wollen wir bei einer weiteren Reihe der „Act for SDGs-Mitmach-Workshops“ Ideen entwickeln zu Energiewende, solidarischen Wirtschafts- und Lebensweisen, Zero Waste, Anti-Diskriminierung, Freiräumen
und Jugendbeteiligung.

Mehr INformationen zum Programm und Anmeldung unter:

https://www.oekoprojekt-mobilspiel.de/themen-aktionen/online-mitmach-workshops-fuer-jugendliche

Nachbarschaft mit Plakat

Tag der Nachbarn am 28. Mai 2021

Am Freitag, den 28. Mai ruft die nebenan.de Stiftrung zum zweiten Mal zum „Tag der Nachbarn“ auf. Aufgrund der aktuellen pandemischen Situation wird der Tag anders als bisher gefeiert. Doch auch mit Abstand kann die Nachbarschaft gepflegt und können die Nachbar*innen beschenkt werden. Zum Beispiel mit Blumen- oder Kräutergrüßen im urbanen (Gemeinschafts-)Garten vor der Tür.

In einigen Ländern Europas wird der „European Neighbour’s Day“ bereits jedes Jahr Ende Mai gefeiert. In Frankreich machen jährlich rund 9 Millionen Menschen mit. Die nebenan.de Stiftung hat das Erfolgskonzept 2018 nach Deutschland gebracht und ruft in diesem Jahr bereits zum 4. Mal zur Teilnahme auf.

Die Idee zum Tag der Nachbarn ist bestechend einfach: An einem festgelegten Tag im Jahr, dem letzten Freitag im Mai, treffen sich Menschen in ihrer Nachbarschaft, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Alter, sozialer Schicht oder religiöser Zugehörigkeit, zu einem Nachbarschaftsfest. Es geht um Austausch und Dialog und darum der voranschreitenden Spaltung unserer Gesellschaft dort etwas entgegen zu setzen, wo wir es am besten tun können – im Kleinen, in unserer Nachbarschaft. So wird ein gemeinsames Zeichen für eine gute, lebendige und tolerante Nachbarschaft gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Viertel gestärkt.

Angesichts der Corona-Krise ist in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge alles anders und Nachbarschaftsfeste voraussichtlich nicht möglich, doch der Tag der Nachbarn wird nicht weniger schön: Die nebenan.de Stiftung ruft alle Nachbar:innen zu gemeinschaftlichen Nachbarschaftsaktionen auf. So zeigen am 28. Mai deutschlandweit Nachbar:innen mit vielen kleinen und großen Aktionen, die sich Corona-konform umsetzen lassen, wie wichtig nachbarschaftliches Miteinander ist. Ob ein Picknick mit Abstand, ein Hinterhof-Konzert, Balkon-Bingo, eine Müllsammelaktion im Park oder ein gemeinsamer Spaziergang durch das Viertel – mit den Aktionen können Menschen ihren Nachbar:innen eine Freude machen, sich füreinander einsetzen, die eigene Nachbarschaften verschönern und in kleinen Runden an der frischen Frühlingsluft unbeschwert zusammenkommen, soweit es die Situation Ende Mai erlaubt.

Wer mitmachen möchte, kann sich mit einer oder mehreren Aktionen hier für den Tag der Nachbarn anmelden! Wie jedes Jahr erhalten alle Teilnehmenden auf Wunsch ein kostenloses Mitmach-Set per Post, um die Aktion(en) umzusetzen. In dem Set befindet sich vielfältiges Material wie Blumensamen, Postkarten, Plakate, ein Bingo-Spiel, Rezepte und eine Wimpelkette.

Der Tag der Nachbarn wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutschen Fernsehlotterie, dem Deutschen Städtetag, der Diakonie Deutschland und EDEKA.

https://www.tagdernachbarn.de/

Foto (c) nebenan.de Stiftung

Nasch- und Lesegarten der Stadtbibliothek Sendling sucht Mitgärtner*innen

Die Stadtbibliothek Sendling hat einen Teil ihres Lesegartens zum Naschgarten umgestaltet.

Kiwi, Weintrauben, Johannisbeeren und Erdbeeren wachsen dort schon. Nun sind kleine Beetflächen zu vergeben und suchen eine Patin/einen Paten. Gartengeräte sind vorhanden.

Nasch- und Lesegarten der Stadtbibliothek Sendling

Der Garten ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich, also von Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, am Samstag von 10 bis 15 Uhr.

Die Bibliothek liegt direkt am Harras.

https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/stadtbibliothek-sendling

Albert-Rosshaupter-Str. 8

Tel. 089-746 3510

Wer Lust hat auf ein bisschen eigenes Gemüse oder Blumen hat, meldet sich unter dieser Nummer, oder schaut einfach vorbei.

Koordiniert wird das Garteln von Barbara Kreder.

Anregungen in Form von Gartenbüchern sind in der Bibliothek natürlich immer vorhanden.

Fotos (c) Stadtbibliothek Sendling

Werde Teil der Humus-Aktion auf dem Odeonsplatz

Kunstinstallation wERDschätzung am 12. Mai 2021, von 14 bis 16 Uhr auf dem Münchner Odeonplatz

Der Künstler Frank Fischer breitet aus Anlass des 100. Geburtstags von Joseph Beuys sechs Kubikmeter Humus auf einer zwölf mal zwölf Meter großen Fläche vor der Feldherrnhalle aus. Diese Installation aus humushaltiger Erde bearbeitet er mit Händen und Füßen und rahmt sie mit Steinen.

Damit verneigt er sich vor dem Boden, der lebenswichtige Lebensgrundlage ist, aber dennoch oft genug nur mit Füßen getreten und wenig wertgeschätzt wird.

„Wer die Erde wertschätzt, geht mit ihr achtsam um“ ist ein Leitgedanke der Beteiligungs-Aktion „wERDschätzung“, die Frank Fischer seit 2018 weltweit durchführt. Speziell für den 12. Mai hat er eine besondere wERDschätzungs-Installation geplant, für die er zudem ein Hygiene-Konzept entwickelt hat, um der Sicherheit der Anwesenden in der Corona-Situation gerecht zu werden.

Am 12. Mai, ab 14 Uhr sind die Anwesenden eingeladen, selbst die Installation zu betreten. Acht sternförmig angeordnetet rote Läufer weisen den Weg zum Humus für die persönliche sinnliche Begegnung mit der Erde: „Wer schon einmal frischen Waldboden oder die Erde aus einem Maulwurfshügel in der Hand hatte, kennt das haptische Erlebnis, dieses Gefühl von lebendiger Energie und den besonderen Duft. Sich mit allen Sinnen Erde wertschätzend zuwenden ist ein Er-innern und Ver-innerlichen.“

Zum Abschluss der Kunstaktion „wERDschätzung“ verteilt Frank Fischer den Humus an die urbanen Gärten in München, damit die Installation dort weiterhin fruchtbar und nährend sein kann. Der Künstler sucht dafür noch Interessierte, die einen Teil der Erde – gerne auch gegen eine Spende – vom Odeonsplatz in ihre Gärten mitnehmen.

Kontakt: Frank Fischer
ff@freifrank.de
Tel. 0881-12888390

Weitere Beteiligungsmöglichkeiten

Die Aktion lebt von der aktiven Teilhabe der Münchner*innen – mit oder ohne Garten. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Teilhaben Du möchtest gerne dabei sein am 12. Mai auf dem Münchner Odeonsplatz?
  • Unterstützen Du möchtset aktiv mitmachen, bei den Vorbereitungen vor Ort mithelfen, oder als Hüter*in helfen die Installation zu schützen?
  • Fördern Du hast keine Zeit oder Möglichkeit am 12.5. vor Ort zu sein, möchtest aber dennoch die Aktion unterstützen durch eine Spende oder durch den Kauf eines wERDschätzungsrahmens?

Weitere Informationen zur Kunstaktion gibt es hier:

https://atelier-frank-fischer.de/werde-teil-der-humus-aktion-auf-dem-odeonsplatz/

Bild (c) Frank Fischer

Lust auf Bio-Züchtung im eigenen Garten?

Sativa Rheinau und ProSpecieRara suchen wieder Gärtner*innen, die im Spätsommer Salat-Testlinien im eigenen Garten anbauen. Im Züchtungs-Projekt „Mit vereinten Gärten“ möchten das Schweizer Biosaatgut-Unternehmen und die Stiftung ProSpecieRara robuste, gegen Mehltau widerstandsfähige Salatsorten für den Bio-Anbau entwickeln, die patentfrei bleiben. Die verschiedenen Salatlinien aus der Sativa-Züchtung müssen dafür an möglichst vielen verschiedenen Standorten auf ihre Widerstandsfähigkeit getestet werden. Dies ist allein kaum realisierbar. Mit Hilfe eines grossen Gärtner*innen-Netzwerkes schon.

Auch für die 3. Anbausaison sucht das partizipative Züchtungsprojekt wieder viele
experimentierfreudige Hobby-und Profigärtner*innen, auch urbane Gärtner*innen können teilnehmen. Interessierte Gärtner*innen könne sich bis Mitte Mai anmelden. Voraussetzung ist die Möglichkeit auf mindestens 5m² Fläche mindestens 40 Salatpflanzen anzubauen.

Anmeldung und Info unter: www.mit-vereinten-gaerten.org

Das Projekt „Mit vereinten Kräften“

Das Projekt „Mit vereinten Gärten“ sucht nach robusten Salat-Sorten, die auch mit Mehltaubefall noch verkaufsfähig sind und über lange Zeit und unterschiedlichen klimatischen Bedingungen hinweg widerstandsfähig bleiben.
Das Konzept der Sativa setzt dabei auf Toleranz statt Resistenz. Eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Mehltau findet man z.B. in alten Sorten, wie dem „Laibacher Eis“, der auch nach Mehltaubefall noch vermarktungsfähig bleibt. Diese alten widerstandsfähigen Sorten wurden in der Sativa-Züchtung mit Salatsorten gekreuzt, die in ihren Eigenschaften (Kopfform, Farbe, Geschmack, Schossfestigkeit) den Ansprüchen des modernen Biosalatanbaus entsprechen.

Aufgrund der enormen geographischen Verteilung der verschiedenen Bremia-Rassen,
müssen die aus diesen Kreuzungen entstandenen Salat-Testlinien nun an möglichst vielen verschiedenen Standorten auf ihre Mehltau-Toleranz getestet werden. Dies ist nur mit Hilfe eines grossen Gärtner*innen-Netzwerkes realisierbar.
Die Teilnehmenden von „Mit vereinten Gärten“ bauen die neuen Testlinien im Spätsommer im eigenen Garten an und bewerten im Stadium der Erntereife den Mehltaubefall der Salate. Durch die Rückmeldung der Projektteilnehmenden über den Grad des Mehltaubefalls können dann die besten Linien selektiert werden.

Im 2. Versuchsanbau im Sommer 2020 wurden die Salat-Testlinien in 1200 Gärten in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Belgien und Luxemburg angebaut. Von 59 getesteten Linien konnte das Züchtungsprojekt bereits 7 Linien identifizieren, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Mehltau aufweisen.
In der Saison 2021 sollen weitere 50-70 Salatlinien getestet werden.
Die neuen Sorten sollen frei von Patenten bleiben und zu einer neuen Vielfalt an robusten Salatsorten beitragen.